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Jenson Button verrät: Rücktritt war ein echtes Thema
Jenson Button wird der Formel 1 auch im kommenden Jahr erhalten bleiben, verrät allerdings, dass er ernsthaft darüber nachdachte, seine Karriere zu beenden
(Motorsport-Total.com) - Jenson Button wird auch in der Saison 2016 weiter für McLaren-Honda fahren. Allerdings stand über der Zukunft des Briten lange Zeit ein großes Fragezeichen. Während es Spekulationen darüber gab, dass Button mit der Aktion lediglich pokerte, um von seinem Arbeitgeber im kommenden Jahr nicht mit einem geringeren Gehalt abgespeist zu werden, behauptet der Weltmeister von 2009 selbst, dass er in den vergangenen Monaten ernsthaft über eine Karriereende nachgedacht hat.
"Im vergangenen Jahr war ich mir nicht sicher, ob ich fahren würde, und es war nicht meine Entscheidung", blickt der Brite im Gespräch mit 'Sky Sports F1' auf die Situation vor zwölf Monaten zurück. Damals kämpfte Button mit Kevin Magnussen um das zweite McLaren-Cockpit neben Alonso. Das Team aus Woking ließ die beiden Piloten lange zappeln, bevor man sich schließlich für Button entschied.
"In diesem Jahr war es komplett meine Entscheidung", stellt Button klar und verrät: "Es gab einen Moment, an dem ich mir dachte: 'Ich bin mir nicht sicher, ob ich das weiter machen will und da sein möchte, wo wir stehen.' Wenn wir im nächsten Jahr da sind, wo wir aktuell stehen, dann werde ich es natürlich nicht gerade genießen können."
"In diesem Jahr war es komplett meine Entscheidung."
McLaren beendete die Weltmeisterschaft nur auf Rang neun und damit so schlecht wie seit 1980 nicht mehr. "In den zwei Monaten, in denen ich mich entscheiden wollte, was ich im nächsten Jahr mache, verbrachte ich eine Menge Zeit mit den Ingenieuren und den Aerodynamikern und sprach mehr mit Ron (Dennis; Anm. d. Red.) als in meiner gesamten Zeit bei McLaren", verrät Button.Mittlerweile sei seine Beziehung zum gesamten Team "wirklich gut" und auch mit Honda habe man eine Richtung gefunden, in die man gehen möchte. Aus diesen Gründen habe sich Button letztendlich dazu entscheiden, seine Karriere fortzusetzen. "Ich bin aufgeregt und freue mich auf das nächste Jahr, denn am Horizont sind große Fortschritte erkennbar - und die brauchen wir", so der ehemalige Weltmeister.
