• 29. November 2015 · 10:33 Uhr

Warum Pascal Wehrlein noch kein Manor-Cockpit hat

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff erklärt, warum die Entscheidung über die Manor-Stammfahrer für die Formel-1-Saison 2016 noch nicht getroffen wurde

(Motorsport-Total.com) - Das Formel-1-Weltmeisterteam Mercedes gab in dieser Woche bekannt, dass Esteban Ocon ab sofort Teil des Teams ist. Der frischgebackene GP3-Champion wird damit zur Konkurrenz für Pascal Wehrlein, der in den vergangenen Monaten wiederholt Testfahrten für Mercedes (und das Mercedes-Kundenteam Force India) absolvierte. Beim Pirelli-Reifentest am kommenden Dienstag in Abu Dhabi soll Wehrlein noch einmal den Silberpfeil steuern. Bezüglich einer Zukunft des amtierenden DTM-Champions in der Formel 1 gibt es aber noch offene Fragen.

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Ob und wo DTM-Champion Pascal Wehrlein eine Formel-1-Zukinft hat, ist offen Zoom Download

"Wir haben noch keine Lösung für Pascal gefunden", bestätigte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff vor wenigen Tagen. "Der derzeitige Fahrermarkt ist ein bisschen kompliziert, weil die meisten Teams ihre Fahrer bereits bekanntgegeben haben. Dazu muss er ins richtige Team kommen." Dass Wehrlein beim neuen Mercedes-Kundenteam Manor ein Stammcockpit bekommt, ist alles andere als sicher.

"Manor hat den Bedarf, das Budget zu refinanzieren. Es würde keinen Sinn ergeben, sie zu einem Fahrer zu verpflichten, wenn sie Gelegenheit hätten, ihren Betrieb mit einem Paydriver zu finanzieren", erklärt Wolff die Situation beim britischen Team, das für die Formel-1-Saison 2016 einen Antrag gestellt hat, den Namenszusatz Marussia zu entfernen.


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Für Wolff steht fest: "Manor hat an Wert gewonnen. Das Team kommt aus der Insolvenz. Sie haben es geschafft, sich einen Mercedes-Motorenvertrag zu sichern, ebenso wie eine technische Partnerschaft mit Williams. Der Wert des Teams und damit auch der Wert der Fahrercockpits ist gegenüber vor zwölf Monaten gestiegen. Das ist mir bewusst und deswegen wurde noch keine Einigung über einen Fahrer getroffen."

Neben Wehrlein gelten die drei diesjährigen Stammfahrer Will Stevens, Roberto Merhi und Alexander Rossi als Kandidaten für ein Manor-Cockpit 2016. Darüber hinaus dürfte künftig auch der Name Esteban Ocon ins Zentrum der Gerüchte rücken, wenn es um die Vergabe eines Cockpits bei einem Mercedes-Kundenteam geht. Was Wehrlein betrifft, so hat dieser bereits anklingen lassen, dass für 2016 auch die GP2-Serie eine Option darstellt. Auch eine weitere DTM-Saison ist für den 21-jährigen Titelträger nicht ausgeschlossen.

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