• 10. Oktober 2015 · 13:07 Uhr

Verstappens unbesorgt: Wenn nicht Red Bull, dann Ferrari

Vater Jos Verstappen glaubt, dass ein Rückzug des Brauseriesen seinem Sohn Max die Chance eröffnen könnte, zu einem Topteam aufzusteigen: "Bin unbesorgt"

(Motorsport-Total.com) - Zu Beginn seiner Formel-1-Karriere scharf kritisiert, dann als Supertalent gefeiert und jetzt schon vor dem Aus für seine Laufbahn? Die Karriere des Max Verstappen verläuft rasant - zu rasant für seinen Vater Jos, der von ungewisser Perspektive im Falle eines Red-Bull-Rückzugs nichts wissen will. "Es mag verrückt klingen, aber ich bin zunehmend unbesorgt, wenn es um Max' Zukunft geht", sagt der Ex-Rennfahrer dem 'Telegraaf' und fügt an: "Trotz der Ungewissheit, die derzeit herrscht."

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Max Verstappen und Vater Jos fielen selten durch mangelndes Selbstbewusstsein auf Zoom Download

Jos Verstappen ist der Meinung, dass der rasante Aufstieg seines Sohnes vom Karttalent in die Königsklasse kein Hindernis sei, sondern ein Grund zum Optimismus. "Ich blicke darauf zurück, wie Max angefangen und was er jetzt erreicht hat", sagt er. "Dann komme ich zu der Überzeugung, dass seine Karriere ziemlich gesichert ist." Der ehrgeizige Vater hat es im Blick, aus einem herben Rückschlag für den 18-Jährigen - der ein Red-Bull-Ausstieg sicher wäre - einen Glücksfall zu machen.

Als hilfreich erweisen soll sich, dass die kommerziellen Rahmenverträge der Formel 1 die finanziell privilegierten Teams zum Auffüllen des Feldes verpflichten, sollten nicht genügend Autos melden: "Es gibt Gerüchte, dass die Topteams dritte Wagen einsetzen - das hat sogar Bernie Ecclestone gesagt. Ist das der Fall, würde sich Max' Perspektive natürlich ändern", meint Jos Verstappen. Mercedes wollte sich seinen Filius schon einmal angeln, Kontakt zu Ferrari wird ihm seit Kurzem nachgesagt.

Was Verstappen sen. damit nicht besiegeln will, ist das Ende der Red-Bull-Ära: "Am Ende liegt es nur an Dietrich Mateschitz und niemand andrem. Es könnte sich in beide Richtungen entwickeln", bleibt er unverbindlich. "Red Bull hat eine Menge für die Formel 1 getan und ich habe das Gefühl, dass er hofft, dass die Formel 1 sich nun um ihn sorgt. Ich bin aber auf alles vorbereitet." Hinzu kommt, dass Verstappen langfristig an den Brauseriesen gebunden ist. Unter welchen Bedingungen er eine Freigabe erhält - eventuell automatisch mit dem Ausstieg aus der Königsklasse - ist völlig unklar.

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