• 03. August 2015 · 18:17 Uhr

Manor-Marussias Ziel 2016: Haas in Schach halten

Haas kommt, doch wo reihen sie sich ein? Manor-Marussia-Teamchef Graeme Lowdon setzt darauf, dass seine Truppe einen Tick besser entwickelt

(Motorsport-Total.com) - Seit Caterham nach der Saison 2014 das Formel-1-Engagement aufgeben musste, tritt wieder permanent ein Starterfeld von 20 Piloten in der Königsklasse an. Nutznießer: Manor-Marussia. Im Vorjahr konnten sich die Hinterbänkler durch den neunten Platz des verunglückten Jules Bianchi beim Grand Prix von Monaco wertvolle Punkte sichern, die aktuell das Überleben des Teams garantieren. 2015 setzt das Team auf Chaosrennen, um die notwendige Punkteplatzierung zu wiederholen, die für Marussia den zehnten Platz in der Konstrukteurs-WM und damit Preisgelder bedeuteten.

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Wird Manor-Marussia 2016 von Haas wieder auf den letzten Platz gedrängt? Zoom Download

2016 könnte die Sache für Marussia wieder komplizierter werden. Mit den US-Amerikanern um Gene Haas steht ein neues Formel-1-Projekt in den Startlöchern, von dem schwer abzuschätzen ist, wie sich deren Performance entwickelt - und ob sie vor oder hinter Marussia auf dem Grid stehen werden. Gegenüber 'Autosport' bestätigte Teamchef Graeme Lowdon, dass die Aufgabe für Manor-Marussia darin besteht, sich vor Haas zu halten: "Ja, darum geht es."

Anfang des Jahres zog sich das momentane Schlusslicht der Formel 1 selbst an den Haaren wieder aus der Insolvenz. Irrungen und Wirrungen scheinen den Prozess manchmal zu begleiten: Erst war von einem Umzug in eine andere Fabrik die Rede, im Juli kündigte man an, direkt eine neue bauen zu wollen. Der aktuelle Bolide MR03B ist ein veraltetes Überbleibsel von 2014. Ursprünglich hatte man geplant, Mitte 2015 einen überarbeiteten Wagen an den Start zu bringen. Doch daraus wird nichts. Die Designabteilung nimmt die gewonnenen Erkenntnisse mit für den Bau des 2016er-Modells.

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Noch sieht Manor die Gegner meist nur bei einer Überrundung Zoom Download

"Wir müssen uns darauf konzentrieren, was wir innerhalb der Regularien für Möglichkeiten haben. Wir müssen es versuchen und im kommenden Jahr so konkurrenzfähig wie möglich sein. Wir entwickeln gerade das nächste Auto. Der Fortschritt dabei stimmt mich glücklich, denn es sieht gut aus. Das gibt uns allen einen Energieschub, um vorwärts zu pushen", beschreibt Lowdon den Versuch, nach vorne zu flüchten.

Wie jedes Team, so will auch Manor-Marussia nach der Sommerpause zulegen. Dabei könnte sich die Zwangspause in den Fabriken negativ darauf auswirken, dass die Equipe den Anschluss an das hintere Mittelfeld findet. Doch Lowdon sieht das nicht tragisch, denn die Pause ist für alle gleich: "Durch die Regeln, die wir befürworten, gibt es die zweiwöchige Fabrikschließung, damit die Jungs nach Hause gehen, etwas Zeit mit ihrer Familie verbringen und ihre Batterien aufladen können."

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