• 03. Juli 2015 · 20:26 Uhr

Red Bull am Freitag: Dritte Kraft in Silverstone

Die Red-Bull-Piloten Daniel Ricciardo und Daniil Kwjat schoben sich im Paarlauf ohne Probleme mitten in die Top 10 - Updates an der Front zeigen Wirkung

(Motorsport-Total.com) - Ein solider Auftritt war das am Freitag von Red Bull in Silverstone. Daniel Ricciardo und Daniil Kwjat konnten ihre Programme am ersten Tag zum Grand Prix von Großbritannien ohne Probleme absolvieren und fanden sich am Ende hinter Mercedes und Ferrari als dritte Kraft im Klassement wieder. Dank Updates an der Front des RB11 ist ein "Schritt vorwärts", wie Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko gegenüber 'Sky' meinte, passiert.

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Aufwind bei Red Bull: Daniel Ricciardo und Daniil Kwjat in den Top 6 Zoom Download

Im ersten Freien Training konnten Ricciardo und Kwjat insgesamt 51 Runden absolvieren. Sie fanden sich auf den Plätzen 7 (Ricciardo; 1:35.818 Minuten) und 8 (Kwjat; 1;35.876 Minuten) ein. Im zweiten Freien Training konnten sich der Australier und der Russe noch einmal steigern und belegten die Ränge 5 (Kwjat; 1:35.009 Minuten) und 6 (Ricciardo; 1:35.153 Minuten).

"Das Auto hat sich gut angefühlt heute. Es ist aber erst Freitag, also noch viel zu früh, um Prognosen abzugeben", so der Russe nach dem Trainingsende. "Wir hatten keine Probleme und konnten unser Programm abspulen, was gut für uns ist. Diese Strecke ist ein bisschen besser für uns verglichen mit den vergangenen beiden. Aber es ist erst Freitag und wir wissen nicht, was morgen passiert." Angesprochen auf seine gute Zeit auf den harten Reifen kommt der 21-Jährige in Verlegenheit und meint mit einem Lächeln im Gesicht: "Vielleicht große Eier..."

Qualifying-Duell mit Williams?

Teamkollege Ricciardo freut sich ebenfalls über einen gelungenen Wochenendauftakt, weiß aber auch, dass Williams in Lauerstellung ist: "Ich denke, dass Williams aufschließen wird. Sie scheinen am Samstag immer besser zu sein, vielleicht haben sie am Freitag aber auch nur mehr Sprit an Bord. Mit den Top 5 wäre ich morgen sehr zufrieden." Er hatte Probleme mit den harten Reifen, im Gegensatz zu Kwjat. Er spricht dabei auch die Wetterbedingungen an: Es war ungewöhnlich warm am Freitag in Silverstone.

"Ich habe keinen Grip auf den harten Reifen aufbauen können, dann haben wir die weicheren Reifen aufgezogen und ich war viel konkurrenzfähiger. Ein windiges, warmes Silverstone ist 'wow'. Die hohen Temperaturen sind ungewöhnlich hier. Beide Reifen haben uns hier und da Probleme bereitet. Aber ich war besser unterwegs auf den weicheren Reifen. Wir hatten auch ein mechanisches Problem, das wir nicht reparieren konnten in der Session", so Ricciardo.


Großer Preis von Großbritannien - Freitag

Er erklärt, welche Updates Red Bull nach Silverstone gebracht hat: "Wir haben ein paar Updates, die definitiv Potenzial haben. Wir haben das Setup aber noch nicht optimiert, damit wir diese besser nutzen können. Die Updates betreffen die Frontpartie des Autos, Frontflügel und so weiter. Wir sollten ein bisschen mehr Leistung haben, ein bisschen mehr Grip an der Vorderachse, hoffentlich bleibt das Heck stabil." Kwjat weiß: "Grundsätzlich positiv für uns. Natürlich kann ein Frontflügel keine Wunder bewirken, aber er gibt uns Verständnis dafür, in welche Richtung wir gehen müssen."

Top 6 sind das Ziel

Was ist das Ziel für morgen? "Wenn wir an Ferrari dranbleiben und vor Williams sein könnten, dann wäre das schon ein richtig guter Fortschritt", meint Marko gegenüber 'Sky'. Ricciardo sieht das ähnlich: "Wenn wir morgen in den Top 6 laden, wäre ich zufrieden. Ich bin optimistisch, dass wir dort bleiben können, wo wir jetzt sind."

Auffallend war, dass das Red-Bull-Nachwuchsteam Toro Rosso zum wiederholten Mal schneller war (zumindest im ersten Freien Training) als das Schwesterteam. Marko versucht auf 'Sky' zu erklären: "Toro Rosso ist im ersten Training immer schneller als wir - schon die ganze Saison. Bis zum Rennen drehen wir es immer wieder." Der Toro Rosso sei eben ein sehr gutes Auto, das ohne viel Feintuning auf allen Strecken und bei allen Bedingungen sofort funktioniert. "Dem Team kann man zu dem tollen Auto nur gratulieren", so der Österreicher.

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