• 29. Juni 2015 · 18:24 Uhr

Lewis Hamilton: "Eigentlich hält man zum Kollegen, aber..."

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton spricht im britischen Fernsehen Klartext: Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg sollte besser nicht siegen...

(Motorsport-Total.com) - Vieles in der Formel 1 ist Show. Hinter den Kulissen spielen sich viele Dinge anders ab, als man sie in der Öffentlichkeit zu Gesicht bekommt. Nur durch offene Worte der Beteiligten gibt es hier und dort mal kleine Einblicke in das wahre Leben im schnellen PS-Zirkus. So räumte Lewis Hamilton nun im britischen Fernsehen mit dem stets wiederholten Satz auf: "Wenn ich schon nicht siegen kann, dann soll es bitteschön der Teamkollege tun."

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Hatte nach Platz zwei in Spielberg trotzdem seinen Spaß: Weltmeister Lewis Hamilton Zoom Download

In der "Graham Norton Show" in der 'BBC' wurde der amtierende Formel-1-Weltmeister gefragt, ob er seinem Teamkollegen Nico Rosberg tatsächlich den Titel gönne, wenn er ihn aus eigener Kraft nicht verteidigen könne. "Das ist eine echt schwierige Frage", so Hamilton. "Man ist ein Team und muss im Sinne der Meisterschaft zusammen möglichst viele Punkte holen. Gleichzeitig will jeder Einzelne von uns gewinnen. Ich muss immer sagen, dass mein Teamkollege siegen soll, wenn es mir nicht gelingt. Die Wahrheit sieht aber eigentlich anders aus", sagt der Champion.

Hamilton hat nach acht Saisonrennen zehn Punkte Vorsprung auf Rosberg. Mit drei Siegen aus den vergangenen vier Läufen hat sich der Deutsche wieder in Schlagdistanz gebracht. Im Moment läuft es bei Rosberg besser als beim Kollegen. Daher mutet es seltsam an, dass Hamilton auf eine Teilnahme am Spielberg-Test verzichtet hat, um sich in jenen Tagen in seiner Freizeit in Monaco zu vergnügen.

"Er war in Österreich nicht schnell genug und hatte vor allem einen schlechten Start", sagt Ex-Formel-1-Pilot Derek Warwick. "Da müsste man doch alles daran setzen, dass zum Grand Prix in Großbritannien die Kupplung optimal eingestellt ist. So etwas möchte man doch nicht noch einmal erleben. Ich finde es regelrecht bizarr, dass er in seiner Situation stattdessen lieber in Monaco weilt und sonst etwas macht. Als Fahrer will man doch jede Möglichkeit im Auto nutzen."

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