• 28. April 2015 · 14:51 Uhr

Sauber-Youngster: Wenn Unerfahrenheit ein Vorteil sein kann

Die Sauber-Boys Felipe Nasr und Marcus Ericsson überzeugen: Laut Teamchefin Monisha Kaltenborn spricht in der aktuellen Formel 1 viel für junge Fahrer

(Motorsport-Total.com) - Mit 19 WM-Punkten befindet sich das Sauber-Team nach vier Fromel-1-Rennen auf dem fünften Platz der Konstrukteurs-WM. Der kleine Rennstall aus der Schweiz setzte in diesem Jahr auf die Youngster Felipe Nasr, der überhaupt erst in der Königsklasse debütiert, sowie Marcus Ericsson, der erst eine Saison auf dem Buckel hat. Nasr steuerte 14 Zähler bei, Ericsson deren fünf. Beide fuhren je zweimal in die Punkteränge.

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Felipe Nasr und Markus Ericsson: 19 WM-Punkte in vier Rennen Zoom Download

Sauber ist bekannt dafür, junge Talente in die Formel 1 zu bringen. In der Vergangenheit waren es zum Beispiel Kimi Räikkönen oder Felipe Massa. Die aktuelle Formel 1 unterscheidet sich durch die hochkomplexe Technik von den früheren Jahren. Deshalb kann es laut Kaltenborn sogar ein Vorteil sein, auf junge Fahrer zu setzen. "Ich denke, diese alte Regel, dass zwei erfahrene Piloten gut sind, oder ein Mix aus einem erfahrenen Mann und einem Rookie, gelten nicht mehr", so die Sauber-Teamchefin bei 'Formula1.com'.

"Wir haben im Vorjahr gesehen, wie die erfahrenen Fahrer auf diese Autos reagiert haben. Für mich ist schwierig zu beurteilen, ob diese Autos schwierig zu fahren sind oder nicht. Man hat aber gesehen, dass man sich umstellen muss. Einigen Fahrern gelingt das schneller, was möglicherweise an der Unerfahrenheit zu tun hat. Wir haben es anders gemacht und es war ganz klar die richtige Entscheidung."


Marcus Ericsson zeigt die Sauber-Fabrik

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Formel-1-Pilot Marcus Ericsson führt durch die Sauber-Fabrik in Hinwil. Weitere Formel-1-Videos

Personell ist das Sauber-Team international aufgestellt. Chefingenieur Giampaolo Dall'Ara kommt aus Italien, Chefdesigner Eric Gandelin aus Frankreich. Nasr ist Brasilianer und Ericsson ist Schwede. "Ihre Persönlichkeit ist sehr unterschiedlich", meint die Österreicherin Kaltenborn über ihre beiden Fahrer. "Südamerika und Skandinavien trennen Welten. Beide sind aber hochmotiviert und talentiert."

"Sie sind richtige Racer. Einer ist etwas ruhiger, der andere offener. Man spürt aber bei beiden den Rennspirit. Sie wollen da draußen beide um ihre Positionen und für das Team kämpfen. Sie sind beide Teamplayer und geben der Mannschaft einen gewaltigen Schub", beschreibt Kaltenborn die Atmosphäre.

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