• 21. April 2015 · 15:56 Uhr

Ecclestone sicher: Lewis Hamilton bleibt bei Mercedes

Heute Hü, morgen Hott: Formel-1-Boss Bernie Ecclestone geht nicht davon aus, dass Lewis Hamilton in nächster Zukunft bei Ferrari fährt

(Motorsport-Total.com) - Die Vertragsverhandlungen zwischen Lewis Hamilton und Mercedes ziehen sich schon seit der vergangenen Saison in die Länge. Immer wieder gibt es Beteuerungen, der amtierende Weltmeister bleibe an Bord der Silberpfeile. Jetzt meldet sich auch Bernie Ecclestone zu Wort. Gegenüber Ex-Grand-Prix-Pilot und TV-Experte Martin Brundle sagte der Formel-1-Boss bei 'Sky Sports F1': "Er ist glücklich dort, wo er ist."

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Ecclestone weiß wohl, dass Hamilton und Vettel bei Ferrari so schnell nichts wird Zoom Download

Noch am Samstag bekundete der 84-Jährige, dass er sich Hamilton an der Seite von Sebastian Vettel im Ferrari vorstellen könne. Die jüngsten Äußerungen Ecclestones über Hamiltons Zukunft lassen daher darauf schließen, dass die Träume vom Rot-Roten Teamduell mittelfristig doch eher Rezept aus der Gerüchteküche des Zampano sind.

Auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff beteuerte mehrfach, dass es in den Verhandlungen mit Hamilton lediglich noch um Details ginge: "Verträge sind nicht immer einfach und wenn es um die Details geht, muss man genau arbeiten, und das machen wir gerade." An etwaigen Gehaltsforderungen sollte das angeblich nicht liegen. Im November trennte sich Hamilton von seinem Management um Simon Fuller und handelt seitdem seine Verträge selbst aus.

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Das Teamduell bei McLaren führten Hamilton und Alonso 2007 verbissen Zoom Download

Doch auch andere Dinge sprechen gegen ein baldiges Aufeinandertreffen von Vettel und Hamilton im gleichen Team. Der um seinen Formel-1-Verbleib fahrende Kimi Räikkönen gab bei den vorangegangenen Rennen in China und Bahrain eine Kostprobe dessen, weswegen er 2007 den WM-Titel holte. Das überzeugte auch Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene vorerst. Zudem verdächtigt Hamilton seine Fahrerkollegen Sebastian Vettel und Fernando Alonso, sich einen Nummer-Eins-Status vom Team zusichern zu lassen.

Im Zuge seiner Äußerungen bekundete Hamilton, dass er Wert darauf lege, seinen Stallgefährten auf gleichwertigem Material zu schlagen. Und wie Teamduelle mit "selbsternannten Platzhirschen" ausgehen können, weiß er aus seiner Premierensaison 2007 wohl noch allzu gut, als er Fernando Alonso stellenweise zur Weißglut trieb. Auch Arrivabene ist verdutzt über Ecclestones Vorschlag und Nachfragen neugieriger Journalisten: "Hat er (Hamilton; Anm. d. Red.) euch angerufen? Denn mich ruft er nie an."

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