• 31. Januar 2015 · 15:35 Uhr

Newey erwartet keine Probleme mit Red-Bull-Rasselbande

Red Bulls Designgenie Adrian Newey sieht sein Team nicht im Nachteil, obwohl man mit Daniel Ricciardo und Daniil Kwjat ein unerfahreneres Duo in seinen Reihen hat

(Motorsport-Total.com) - Umbauphase abgeschlossen: Vor 15 Monaten saßen noch Mark Webber und Sebastian Vettel bei Red Bull im Auto, doch nach dem erfahrenen Australier verließ ein Jahr später nun auch der vierfache Weltmeister den Rennstall aus Milton Keynes. Stattdessen liegt die Last jetzt auf den beiden Jungspunden Daniel Ricciardo und Daniil Kwjat, die 2015 für Red Bull an den Start gehen werden.

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Daniil Kwjat und Daniel Ricciardo müssen es 2015 für Red Bull richten Zoom Download

Für den Rennstall ist das eine vollkommen neue Situation. Bislang hatte man mit David Coulthard, Webber oder Vettel immer einen etwas erfahreneren Teamleader an Bord, nun müssen es ein 25-Jähriger und ein 20-Jähriger richten. Besonders in Sachen Entwicklung des Autos stehen nur einige Fragezeichen über dem Team, doch Designer Adrian Newey, der in Zukunft etwas kürzertreten wird, macht sich darum überhaupt keine Sorgen.

"Ich lege immer großen Wert auf das Feedback der Fahrer. Allerdings muss ich aus der Erfahrung heraus sagen, dass die Kommentare der Piloten bei jeder Fahrerpaarung immer sehr ähnlich waren. So gesehen denke ich nicht, dass die Einflüsse der Fahrer auf das Design des Fahrzeuges sich durch den Wechsel von Sebastian zu Daniil in irgendeiner Form verändert haben", erklärt der Engländer.


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Im Team hat man keine Zweifel an seiner Fahrerpaarung, die man schon jahrelang aus seinem Juniorprogramm kennt. Bei Ricciardo habe man schon zu seiner Zeit bei Toro Rosso erkannt, dass er ein guter Qualifyer ist, und von den Fahrten im Simulator kannte man sein technisches Feedback, dennoch habe er im vergangenen Jahr mit seiner Leistung nicht nur Außenstehende überrascht, wie Newey zugibt: "Was uns vor der Saison nicht klar war, war seine Stärke im Rennen. Diesbezüglich hat er uns alle positiv überrascht - mich eingeschlossen", lobt er. "Er ist ein toller Typ. Es ist schön, ihn im Team zu haben."

"Daniil war 2014 bei Toro Rosso auch sehr schnell", erkennt er auch beim jungen Russen ein großes Talent und glaubt, dass sich die beiden gegenseitig antreiben werden. "Es ist wunderbar, eine solch frische und junge Fahrerpaarung bei uns zu haben", sagt Newey, der allerdings auch ein paar Probleme auf sich zukommen sieht: "Erst einmal müssen wir klären, wer sich beim Spitznamen Dani angesprochen fühlen soll", lacht er.

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