• 27. Januar 2015 · 08:03 Uhr

Palmer: Kein Neid auf GP2-Rivalen Nasr

GP2-Champion Jolyon Palmer kann verschmerzen, dass er nur einen Ersatzposten bei Lotus ergatterte, während Felipe Nasr Rennen fahren darf

(Motorsport-Total.com) - Die Freude war groß, als es mit einem Engagement in der Formel 1 für GP2-Champoin Jolyon Palmer doch noch geklappt hat. Der Brite ist in der Formel-1-Saison als Testfahrer für Lotus tätig und wird wohl auch an den einem oder anderen Freitagstraining teilnehmen dürfen. Dass es nach seinem Nachwuchs-Triumpf 2014 nicht auf Anhieb mit einem Stammcockpit geklappt hat, kann er verschmerzen - selbst wenn er einen Blick darauf wirft, wer ihm dabei zuvorgekommen ist.

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Große Ziele: Jolyon Palmer will sich in der Formel 1 hoch arbeiten Zoom Download

Denn ebenfalls auf der GP2 kommt Felipe Nasr in die Formel 1, der allerdings als Vollzeitfahrer bei Sauber antreten wird. Der Brasilianer hatte im vergangenen Jahr aber auch schon den Testfahrerposten bei Williams inne. In der Nachwuchsserie, in der Palmer den Titel holte, wurde Nasr nur Dritter.

"Ich habe ihn im vergangenen Jahr geschlagen und er hat in diesem Jahr ein Cockpit - daran kann ich nichts ändern", so Palmer gegenüber 'Formula1.com'. "Manche Menschen bekommen halt andere Möglichkeiten, aber ich denke nicht viel darüber nach, was andere Leute tun oder nicht tun können. Ich muss mich darauf konzentrieren, mein Bestes zu geben und darauf hoffen, dass ich dafür belohnt werde. Neidisch bin ich auf das gesamte Fahrerfeld an sich, denn sie tun genau das, was ich tun will: Sie fahren Rennen in der Formel 1."

Der 24-Jährige gibt darüber hinaus zu, dass er mit einer größeren Möglichkeit in der Königsklasse gerechnet hat. "Ich habe darüber sogar schon nachgedacht, als ich im vergangenen Jahr noch gefahren bin", so Palmer.

"Die zwei vorherigen GP2-Champions, Fabio Leimer und Davide Valsecchi, haben es nicht in die Formel 1 geschafft. Also dachte ich, ich müsse es anders machen und dass es nicht ausreichen würde, den Titel zu gewinnen - ich müsste die Meisterschaft auch dominieren. Das war meine Einstellung und ich glaube, das habe ich auch so umgesetzt. Ich habe den Titel schon drei Rennen vor Schluss geholt, das hat zuletzt Romain Grosjean geschafft. Ich war zuversichtlich, bin besser gefahren, als jemals zuvor in meiner Karriere und so haben sich die Dinge ergeben."

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