• 22. Dezember 2014 · 17:33 Uhr

Marchionne über Vettel: "Er muss das Auto ausquetschen"

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene und Ferrari-Boss Sergio Marchionne stellen ihre Forderungen an Neuankömmling Sebastian Vettel am Montag klar

(Motorsport-Total.com) - Beim Weihnachtsessen in Maranello gibt die neue Teamführung mit Sergio Marchionne und Maurizio Arrivabene den Ton klar vor. Ferrari muss wieder zurück auf die Siegerstraße. Dabei werden viele helfende Hände gebraucht, auch die von Neuankömmling Sebastian Vettel. Dem Deutschen, der Fernando Alonsos Platz bei der Scuderia einnimmt, wird bereits vor seiner ersten Ausfahrt in seinem neuen Arbeitsfahrzeug ein gewisser Erfolgsdruck vonseiten der Ferrari-Führung auferlegt.

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Ferrari-Boss Sergio Marchionne weiß, dass Sebastian Vettel viel Arbeit vor sich hat Zoom Download

"Sebastians Aufgabe ist es genau wie die von Fernando Alonso das Auto auszuquetschen," erklärt Marchionne vor versammelten Journalisten. Der Italo-Kanadier gibt einen Rückstand in der Entwicklung des 2015er Boliden zu und benennt die Saison 2014 als "großes Desaster".

Der Geschäftsmann weiß, dass es ein schwieriges Unterfangen sein wird, Ferrari wieder zu gewohntem Erfolg zu führen. "Gott baut leider keine Rennwagen und wir haben jetzt schon Verspätung beim Bau unseres neuen Autos. Die vorherige Teamführung hat strategische Entscheidungen gefällt, mit denen ich nicht übereinstimmte." Daher sei man nun schon im Rückstand.

Gegenüber 'Sport Bild' meint der neue Teamchef Maurizio Arrivabene: "Dieses Team besteht nicht nur aus Sebastian Vettel. Es siegt keine Einzelperson." Der Nachfolger von Marco Mattiaci und Stefano Domenicali weiß, dass er ein ganzes Team motivieren muss: "Ferrari besteht aus einem ganzen Team und das müssen auch die Fahrer respektieren." Der Italiener erzählt davon, wie Vettel "vor Enthusiasmus gesprüht" habe, als er ihn in Maranello getroffen hat.

"Er wirkte wie ein kleines Kind, das aus dem Strahlen gar nicht rauskam."Arrivabene über Vettel
"Er wirkte wie ein kleines Kind, das aus dem Strahlen gar nicht rauskam. Wir dürfen nicht vergessen, dass er ein viermaliger Weltmeister ist und den absoluten Willen hat, für und mit dem Team zu arbeiten," so der ehemalige Phillip-Morris-Manager. Dass es mit dem großen Erfolg noch etwas dauern könnte, weiß auch Vettel selbst, so Arrivabene. "Vettel ist ja nicht naiv. Er hat die Leistung von Ferrari im vergangenen Jahr mitbekommen."
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