• 23. November 2014 · 12:21 Uhr

Boullier will keine Prognose für 2015 wagen

McLaren wird aller Voraussicht nach auch die Saison 2014 ohne einen Sieg beenden - Eric Boullier bleibt daher auch im Hinblick auf das kommende Jahr skeptisch

(Motorsport-Total.com) - 2014 war ein Jahr mit Höhen und Tiefen für McLaren. Nach dem ersten Saisonrennen in Melbourne führte das Team aus Woking noch die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft an, anschließend ging es für die "Chrompfeile" allerdings immer weiter abwärts. Zuletzt konnte die Mannschaft um Rennleiter Eric Boullier diesen Trend allerdings wieder umkehren und wird die Saison nun voraussichtlich auf dem fünften WM-Platz beenden.

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Rennleiter Eric Boullier weiß noch nicht, wo sich McLaren 2015 einsortieren wird Zoom Download

"McLaren ist nicht dort, wo wir sein sollten", gibt der Franzose jedoch zu und ergänzt: "Es war eine Saison, die ein bisschen frustrierend war. Am Positivsten ist die Tatsache, dass wir uns erholt und eine Art Momentum aufgebaut haben. Wir haben die Abwärtsspirale gestoppt und jetzt geht es wieder aufwärts."

"Es stimmt, dass es mit den aktuellen Regeln sehr schwierig ist, ein komplettes Comeback hinzulegen, wie McLaren es in der Vergangenheit auch schon geschafft hat. Aber ich denke, wir mussten sehr drastische Änderungen vornehmen und auch in der Hinsicht, wie McLaren in Zukunft operieren soll", erklärt Boullier. Das Team aus Woking wartet mittlerweile seit fast genau zwei Jahren auf einen Sieg.


Fotos: McLaren, Großer Preis von Abu Dhabi


Zuletzt hatte Jenson Button dem Team aus Woking beim Saisonfinale 2012 in Brasilien einen Sieg beschert. Sollte in Abu Dhabi kein Überraschungssieg gelingen, wäre es das erste Mal in diesem Jahrtausend, dass McLaren in zwei aufeinanderfolgenden Saisons leer ausgeht. Zuletzt war man zwischen 1994 und 1996 sogar drei Jahre in Serie ohne einen Rennsieg geblieben.

"Man kann das damit vergleichen, wie lange Red Bull oder Mercedes gebraucht haben, bevor sie Rennen gewonnen haben."Eric Boullier
Die Wende soll 2015 auch mit dem alten beziehungsweise neuen Motorenpartner Honda geschafft werden. Boullier glaubt allerdings nicht, dass sich der Erfolg gleich von heute auf morgen einstellen wird: "Man kann das damit vergleichen, wie lange Red Bull oder Mercedes gebraucht haben, bevor sie Rennen gewonnen haben. Wir machen an den richtigen Stellen Druck, aber wir können noch nichts vorhersagen."
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