• 21. November 2014 · 15:36 Uhr

Fahrergewerkschaft will sich stärker einbringen

Die Fahrergewerkschaft GPDA will in Zukunft stärker mitmischen - Alexander Wurz: "Wollen mehr in Erscheinung treten, ohne politisch zu sein"

(Motorsport-Total.com) - Die Fahrergewerkschaft GPDA will bei einem Treffen am Rande des Grand-Prix-Wochenendes in Abu Dhabi den Weg ebnen, um in Zukunft eine gewichtigere Rolle bei den Bemühungen um eine bessere Formel 1 spielen zu können. Die Organisation der Piloten will neue Ansätze einbringen, die den Fans die Formel 1 näherbringen sollen. Zudem wird man die Bemühungen um noch mehr Sicherheit im Grand-Prix-Sport erhöhen.

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GPDA-Chef Alexander Wurz hat in Zukunft viel vor: Mehr einmischen Zoom Download

Der GPDA-Vorsitzende Alexander Wurz, der nur wenige Tage vor dem schweren Unfall von Jules Bianchi in Japan in sein Amt gewählt worden war, stellt klar, dass beim Meeting in Abu Dhabi Bereiche festgelegt werden sollen, in denen sich die Fahrer in Zukunft mehr einbringen möchten. "Wir sind in einem Prozess, in dem wir die Details dieser Ansätze genauer definieren", sagt Wurz. "Niemand hätte gedacht, dass ein solch schwerer Unfall passieren könnte. Wir müssen also nach den Vorfällen von Suzuka unsere Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenken. Das hat höchste Priorität."

"Wir treffen uns aber in Abu Dhabi auch, um einige Ideen zu besprechen, die ich für die zukünftige Arbeit mit der GPDA habe. Wir diskutieren auch mit den Teilhabern der Formel 1 und mit den Fans", so Wurz. "Wir wollen mehr in Erscheinung treten, ohne dabei politisch zu sein." Wurz hatte bereits nach seiner Wahl gesagt, dass sich die GPDA in Zukunft intensiver an der Diskussion um Verbesserungen des Sports beteiligen werde.

Man werde mit den Formel-1-Machern zusammenarbeiten, betont der Österreicher, der keinesfalls auf Konfrontationen aus ist. "Ich denke, die GPDA muss sich ein bisschen verändern. Wir sollten unseren positiven Einfluss erweitern, damit der Sport offener wird. Wir müssen näher an die Fans, mit den Strategiegruppen zusammenarbeiten, mit den Meinungsforschern, den Regelmachern und mit den Teilhabern der Formel 1."

"Noch einmal: Wir wollen dies in enger Kooperation tun - wir alle zusammen. Wir wollen uns zusammensetzen und den Sport erfolgreich, sicher und spektakulär gestalten. Wir können das, wir wollen das. Dies bedeutet aber gleichzeitig, dass wir uns in dieses System irgendwie einfügen müssen. Das heißt auch, dass ich viel Arbeit haben werde", betont der Ex-Formel-1-Pilot, der aktuell für Toyota in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) aktiv ist.

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