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Jordan zweifelt an Vettel: "Vielleicht hat Alonso recht..."
Ex-Teamboss Eddie Jordan wird aus Sebastian Vettels mäßiger Saison 2014 nicht schlau und hält es für möglich, dass der vierfache Weltmeister überschätzt wurde
(Motorsport-Total.com) - Seit es die Formel 1 gibt, beschäftigt Fans und Experten die große Frage: Wer ist der beste Fahrer im Starterfeld? Auch die Piloten werden regelmäßig dazu befragt. Da kommt es schon mal vor, dass manche Fahrer die Gelegenheit für eine politisch motivierte Aussage nutzen, um sich selbst aufzuwerten oder einen direkten Rivalen abzuwerten. So betonte Fernando Alonso stets, dass er den vierfachen Champion Sebastian Vettel nicht zu den absoluten Top-Leuten zählt, aber sein langjähriger Teamkollege Felipe Massa völlig unterschätzt werde.
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Eddie Jordan kann sich nicht erklären, warum Vettel dieses Jahr Probleme hat Zoom Download
Ob politisch motiviert oder nicht - diese Saison erhält Alonsos Einschätzung von Vettel durch dessen Probleme Nahrung. Der Red-Bull-Pilot steht 2014 im Schatten von Daniel Ricciardo, der vor seinem Aufstieg zu Red Bull einen siebten Platz als bestes Karriere-Ergebnis zu Buche stehen hatte. Der "Aussie" liegt derzeit 57 WM-Punkte vor Vettel und hat damit nicht nur fast 50 Prozent mehr Punkte auf seinem Konto, sondern auch die einzigen drei Red-Bull-Siege in dieser Saison in der Tasche.
Für Vettels Probleme gibt es Gründe, dennoch zeigen sich viele Experten verwundert, dass sich der 27-Jährige so schwer tut. Das gilt auch für Ex-Teamboss Eddie Jordan, der den Heppenheimer derzeit nicht zu den besten Piloten zählt. "Einmal ist es Hamilton, dann Alonso, Rosberg - und auch bei Ricciardo fehlt nicht viel", zählt er gegenüber der 'BBC' seine Anwärter auf.
Jordan wird aus Vettels mäßiger Saison nicht schlau: "Ich kann mir daraus nicht wirklich einen Reim machen. Jeder Fahrer, der vier Mal die Weltmeisterschaft gewinnt, ist etwas Besonderes, dennoch erlebt er bislang eine schwache Saison."