Bottas über die WM: Möchte vor Alonso bleiben
Valtteri Bottas philosophiert im Vorfeld in Singapur über seine Ambitionen in der WM-Wertung - Sein Ziel: Mindestens Vierter und am besten noch vor Alonso
(Motorsport-Total.com) - Williams-Pilot Valtteri Bottas ist eine der Überraschungen der Saison. Der Finne erreichte in 13 Rennen insgesamt 122 Zähler in der WM-Wertung und liegt damit auf dem guten vierten Rang. Davor reihen sich nur die beiden Mercedes-Fahrer Nico Rosberg und Lewis Hamilton, sowie Red-Bull-Youngster Daniel Ricciardo ein. Sogar den Ferrari-Star Fernando Alonso verweist Bottas auf den fünften Platz.
In diesem Jahr fuhr der Finne mit dem dritten Platz beim Grand Prix von Österreich nicht nur sein erstes Podium seiner noch jungen Formel-1-Karriere ein, es sollten auch noch drei weitere - zwei zweite und ein weiterer dritter Platz - folgen. Nur ein Sieg fehlt noch in seiner Sammlung.
Trotzdem: Der ruhige 25-Jährige behält nicht nur klar die Oberhand im Teamduell gegen den erfahrenen Felipe Massa. Bottas ist derzeit auch der bessere Finne im Fahrerfeld und sticht somit Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen im Heimatduell aus.
Mit dieser erfolgreichen Bilanz kurz nach der Halbzeit wachsen auch die Erwartungen von Bottas. Am Donnerstag in Singapur verrät er: "Daniel ist fast schon zu weit weg, aber noch stehen einige Rennen aus. Ich würde im letzten Rennen wirklich gern noch um den dritten Platz in der Fahrerwertung kämpfen." Denn beim Grand Prix von Abu Dhabi werden in diesem Jahr erstmals doppelte Punkte vergeben werden, um das WM-Finale extra spannend zu gestalten.
Auf Ricciardo fehlen Bottas derzeit 44 Punkte. Oberste Priorität hat das Einholen des Australiers aber nicht, denn vorerst muss er sich eher nach hinten orientieren. Ferrari-Pilot Alonso lauert mit nur einem einzigen Punkt Rückstand hinter ihm in der WM-Tabelle. "Ich selbst will mindestens Vierter werden, also vor Fernando bleiben", so das selbst gesteckte Ziel des Williams-Fahrers. Für das Team wünscht er sich den Erhalt des dritten Platzes in der Konstrukteurs-WM, wo man Ferrari bereits hinter sich lassen konnte.
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