• 11. September 2014 · 13:02 Uhr

Brawn schließt Rückkehr zu Ferrari nicht aus

Ross Brawn strebt offenbar kein Comeback bei Ferrari in der Formel 1 an, schließt ein solches aber auch nicht kategorisch aus: "Sag niemals nie"

(Motorsport-Total.com) - Die Umstrukturierung bei Ferrari ist nach den Abschieden von Stefano Domenicali (Marco Mattiacci neuer Teamchef) und Luca di Montezemolo (Sergio Marchionne neuer Präsident) in vollem Gange, aber möglicherweise noch nicht abgeschlossen. Denn auch Mattiacci, so heißt es hinter vorgehaltener Hand, ist nur eine Übergangslösung. Am liebsten würde der Italiener in den Sportwagenbereich zurück und das Formel-1-Team in die Hände eines erfahrenen Racers legen.

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Ross Brawn plant derzeit eigenen Angaben nach keine Rückkehr in die Formel 1 Zoom Download

Da kommt Ross Brawn ins Spiel, den Mattiacci erst vergangene Woche öffentlich gelobt hat. Der ehemalige Technische Direktor von Ferrari (1997 bis 2006) hat 2007 schon einmal ein Jahr Pause gemacht und ist dann als Honda-Teamchef in die Formel 1 zurückgekehrt. In den vergangenen Monaten wurde er zuerst wieder mit Honda, dann mit Ferrari in Verbindung gebracht - insbesondere seit einem Besuch in Maranello im Mai.

Aber momentan ist die von vielen Tifosi herbeigesehnte Brawn-Rückkehr noch lange nicht in trockenen Tüchern: "Ich denke im Augenblick nicht über eine Rolle bei Ferrari oder anderswo nach", wird Brawn von 'auto motor und sport' zitiert. Beim Treffen im Mai habe man lediglich "ein bisschen darüber geredet, was wäre wenn, aber nichts Ernsthaftes. Da es keine Diskussionen gibt, mache ich mir in diese Richtung auch keine Gedanken."


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"Ich stehe nicht in Kontakt mit Ferrari und ich suche auch aktiv keine neue Rolle in der Formel 1", stellt der 59-Jährige klar. Seitens Honda habe es keine Kontaktaufnahme gegeben. Aber kategorisch ausschließen will er ein Comeback nicht: "Sag niemals nie. Weil du nie weißt, was für Möglichkeiten sich ergeben können", so Brawn. Und weiter: "Ich bin nicht wild entschlossen, in einen Fulltime-Job zurückzukehren. Deshalb lasse ich die Dinge auf mich zukommen."

Finanziell hat der Weltmeister-Macher (zuletzt 2009 mit Jenson Button im eigenen Team) eine Rückkehr in die Formel 1 nicht nötig. Denn mit dem Verkauf des heutigen Mercedes-Rennstalls an Daimler und Aabar haben Brawn und seine Partner im Jahr 2009 110 Millionen Britische Pfund verdient (entspricht nach heutigem Wechselkurs umgerechnet 137 Millionen Euro). Damit kann man viele Angeln fürs Fliegenfischen kaufen...

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