• 02. September 2014 · 15:46 Uhr

Rotwein & Karaoke: Mit Haug die besseren Partys

Lewis Hamilton spricht über die Veränderungen bei Mercedes und betont, dass die Arbeit von Norbert Haug der Grundstein für den Erfolg war - Mehr Spaß als mit Wolff?

(Motorsport-Total.com) - Norbert Haug raus, Toto Wolff rein, schon kommt der Erfolg. So einfach das Rezept bei Mercedes auch aussah, so geradlinig stellt sich die Situation bei den Silberpfeilen nicht dar. Auch wenn Norbert Haug nach drei schwierigen Jahren als Motorsportchef gehen musste und durch Toto Wolff ersetzt wurde, mit dem sich aktuell der Erfolg eingestellt hat, findet Lewis Hamilton nicht, dass einer seiner größten Förderer einen schlechten Job gemacht hat.

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Rotwein würde Norbert Haug wohl viel besser schmecken Zoom Download

"Das Team hatte am Anfang seine Probleme, aber ich würde sagen, dass in der Zeit mit Norbert und Ross (Brawn; Anm. d. red.) der Grundstein gelegt wurde, auf dem wir heute aufbauen", erklärt Hamilton, dass die ersten mageren Jahre des Werksteams wichtig für den heutigen Erfolg waren. "Es ist nicht so, dass neue Leute gekommen sind und sich das Team plötzlich auf einen Schlag verbessert und verändert hat."

In den ersten drei Jahren mit Norbert Haug und Michael Schumacher fuhr Mercedes meist den eigenen Erwartungen hinterher. Die Plätze vier, vier und fünf in der WM waren nicht das, was sich der Konzern mit seinem Werkseinstieg erhofft hatte, doch nach der Zäsur und der Ankunft von Lewis Hamilton, Toto Wolff, Niki Lauda und Paddy Lowe ging es plötzlich aufwärts. Doch Hamilton will das nicht überbewerten: "Ich denke, die Arbeit dafür wurde in der Vergangenheit geleistet, und man hat einen großartigen Job dabei gemacht", sagt der Brite.


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Doch neben der sportlichen Ausrichtung habe sich auch das Gesicht innerhalb des Teams verändert, meint Hamilton, auch wenn er die Prä-Wolff-Zeit nicht hautnah miterlebt hat. Doch er kennt den ehemaligen Motorsportchef natürlich noch von dessen Zeit bei McLaren: "Norbert war einer meiner größten Unterstützer und ein Grund, warum ich 2007 fahren durfte. Wir hatten eine großartige Beziehung", sagt Hamilton.

Aber einen Unterschied zur Arbeit mit Toto Wolff kann der Brite genau benennen: "Mit Norbert habe ich öfters Party gemacht", grinst er. "Das waren richtige Partys, er mochte seinen Rotwein und Karaoke mit mir zu singen. Das hat Spaß gemacht." Anscheinend sind die Partys bei Mercedes mittlerweile ohne Haug doch nicht mehr so gut, auch wenn es bei den Silbernen viel Grund zum Feiern gegeben hat.

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