• 27. August 2014 · 11:44 Uhr

Hamiltons "unglaubliche" Pechsträhne: Button leidet mit

McLaren-Pilot Jenson Button empfindet Mitgefühl für Ex-Teamkollege Lewis Hamilton, der bei Mercedes inzwischen das Pech gepachtet zu haben scheint

(Motorsport-Total.com) - Mit fünf ersten Plätzen ist Lewis Hamilton der nach Siegen gerechnet erfolgreichste Fahrer der laufenden Formel-1-Saison. In der Gesamtwertung fehlen dem Mercedes-Star dennoch schon 29 Punkte auf Teamkollege Nico Rosberg, der als WM-Spitzenreiter zum Grand Prix von Italien in Monza (7. September) reist.

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Bezeichnend: Lewis Hamiltons Plan vom zweiten WM-Titel ist in Schieflage geraten Zoom Download

Seit seiner Siegesserie zu Saisonbeginn, als er die Grands Prix von Malaysia, Bahrain, China und Spanien en suite gewann, scheint Hamilton das Pech gepachtet zu haben. In Monte Carlo verlor er die Chance auf die Pole-Position und damit die beste Ausgangsposition für einen weiteren Sieg, als Rosberg im dritten und entscheidenden Qualifying-Segment in der Mirabeau-Kurve ein umstrittenes Manöver aufführte.

In Montreal verzeichnete Hamilton seinen zweiten technisch bedingten Ausfall des Jahres nach dem Saisonauftakt in Melbourne. In Spielberg stand sich der Brite im Qualifying selbst im Weg, ebenso beim Heimspiel in Silverstone, als er seine letzte fliegende Runde bei vermeintlich schlechteren Streckenverhältnissen abbrach. Das Rennen tags darauf gewann Hamilton dennoch, profitierte dabei aber vom Ausfall seines Teamkollegen Rosberg.


Fotostrecke: Hamilton: 9 Rückschläge im WM-Kampf

In Hockenheim setzte sich Hamiltons unsägliche Pechsträhne dann fort. Ein Abflug im Qualifying, bedingt durch Bremsversagen, hatte zur Folge, dass der fünffache Saisonsieger nur von Startplatz 20 losfahren musste, während Kollege Rosberg einmal mehr auf der Pole stand und zum Sieg fuhr. In Budapest quittierte Hamiltons Mercedes schon im ersten Qualifying-Segment den Dienst. Aus der Boxengasse gestartet, fuhr er im Rennen trotzdem noch aufs Podium vor Rosberg und betrieb damit mehr als nur Schadensbegrenzung.

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Jenson Button leidet mit seinem ehemaligen Teamkollegen Lewis Hamilton Zoom Download

Die vorerst letzte Episode in Hamiltons Saison 2014, die eigentlich einen Durchmarsch zum WM-Titel erwarten ließ, war die vielzitierte Kollision mit Rosberg in Runde zwei des Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps. Mit zerfetztem Hinterreifen musste sich der Weltmeister von 2008 an die Box schleppen, hatte anschließend keine Chance mehr auf WM-Punkte und stellte seinen F1 W05 kurz vor Rennende auf Anweisung des Teams ab.

Hamiltons Pechsträhne ist auch der Konkurrenz nicht verborgen geblieben. Ex-McLaren-Teamkollege Jenson Button leidet mit: "Unglaublich. Ich habe es noch nie erlebt, wie jemand durch so viel Pech und durch die Fehleinschätzungen anderer Leute so viele Punkte verloren hat. Das ist wirklich erstaunlich, vor allem wenn man bedenkt, wie überlegen das Auto ist."

"Sie müssten normalerweise jedes Rennen auf den Plätzen eins und zwei beenden", meint Button in Anspielung auf die Mercedes-Überlegenheit, die sich bei den beiden zurückliegenden Rennen zumindest im Ergebnis nicht widerspiegelte. Was wird bei den Silberpfeilen im Königlichen Park von Monza dazwischenkommen?

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