• 24. Juli 2014 · 22:44 Uhr

Zukunft: Maldonado glaubt an Lotus, Grosjean unschlüssig

Pastor Maldonado glaubt fest eine Rückkehr des Lotus-Teams zu alter Stärke, spätestens in der Saison 2015 mit Mercedes-Antrieb - Was macht Romain Grosjean?

(Motorsport-Total.com) - Am Hockenheim-Wochenende wurde der Vertrag zwischen dem Lotus-Team und Fahrer Pastor Maldonado um ein Jahr verlängert. Der Venezolaner, der im Winter von Williams zu Lotus gestoßen ist und nach zehn Rennen im neuen Team noch immer auf seinen ersten WM-Punkt wartet, wird auch in der Saison 2015 für die Truppe aus Enstone ins Lenkrad greifen.

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Mit dem E22 hat Lotus nach zehn Rennen mickrige acht Punkte auf dem Konto Zoom Download

"Ich werde ein weiteres Jahr für dieses Team fahren. Das freut mich, denn es ist immer gut, seine Zukunft zu kennen", sagt Maldonado und wiederholt, wie viel er von Lotus hält: "Es ist ein großartiges Team. Das habe ich immer betont. Die Leute sind fantastisch und leisten vollen Einsatz, um die Performance zu verbessern."

"Seit Beginn der Saison haben wir stark zu kämpfen, was in erster Linie auf unsere Zuverlässigkeitsprobleme zurückzuführen ist. Leider konnten wir den Großteil der Rennen nicht beenden, was natürlich nicht ideal ist. Es sieht aber recht gut aus", formuliert Maldonado seine Hoffnungen auf baldige Besserung der Situation.

Maldonado glaubt an Besserung

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Pastor Maldonado wird auch in der Saison 2015 für Lotus fahren Zoom Download

"Lotus war in der Vergangenheit immer ein starkes Team und wird ganz sicher auch in Zukunft ein gutes sein. Leider haben wir aktuell noch immer ein paar Probleme, die wir beheben müssen. Meist rühren diese Probleme vom Antriebsstrang her. Wir arbeiten aber sehr hart, um uns gegenseitig zu helfen", spricht Maldonado auf die Zusammenarbeit der Techniker von Lotus und Antriebslieferant Renault an.

In der kommenden Saison setzt Lotus auf den in diesem Jahr deutlich überlegenen Antriebsstrang von Mercedes - nicht zuletzt ein Grund, weshalb der Venezolaner mit Besserung rechnet. Während Maldonados Verbleib für ein weiteres Jahr gesichert ist, steht die Zukunft von Teamkollege Romain Grosjean in den Sternen. Der Franzose, der - mit zweijähriger Unterbrechung - seit Beginn seiner Formel-1-Karriere in Enstone angestellt ist, trägt sich angesichts der diesjährigen Lotus-Misere mit Abwanderungsgelüsten.

Womöglich führt der kürzlich abgeschlossene Lotus-Deal mit Mercedes aber doch dazu, dass sich auch Grosjean für einen Verbleib im Team entscheidet. "Wenn man Zwei und Zwei zusammenzählt, ist klar erkennbar, wo die Performance angesiedelt wäre", so der Franzose mit Blick auf den potenziellen Leistungssprung, der Lotus mit Mercedes- statt mit Renault-Power gelingen sollte.

Grosjean unschlüssig

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Romain Grosjean lässt Lotus trotz Mercedes-Motorendeal zappeln Zoom Download

Was also muss Lotus noch tun, um Grosjean zu überzeugen? "Sie müssen mich nicht wirklich überzeugen. Ich weiß, wozu sie in der Lage sind und sie haben in der Vergangenheit ein sehr gutes Auto gebaut. Ich weiß auch, was unser Problem ist. Wir befinden uns gerade in dem Prozess, wo wir herausfinden, was konkret zwischen Windkanal und Auto nicht funktioniert - und wo wir uns verbessern können."

Den Knackpunkt sieht der Franzose nicht im Material, sondern vielmehr in den finanziellen Mitteln, wie er klar zu verstehen gibt: "Ich weiß, dass sie in der Lage sind, ein gutes Auto zu bauen, wenn sie das Budget haben, mit dem sie arbeiten können. Wenn der Motor passt, was ich glaube und hoffe, dann kann man einschätzen, wozu das Team imstande ist."

"Ich weiß, dass das Team nächstes Jahr nicht wieder so eine Saison wie 2014 haben wird. Sie werden reagieren und besser werden. Auch wenn sie vielleicht nicht so gut wie im Vorjahr sein werden, wird es sicher ein Auto sein, mit dem man viel öfter um WM-Punkte kämpfen kann. Es ist immer noch ein gutes Team", sagt Grosjean und antwortet abschließend auf die Frage, wie lange sich Lotus noch gedulden müsse, bis mit einer Entscheidung zu rechnen sei: "Solange es unterschiedliche Optionen gibt."

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