• 21. April 2014 · 12:45 Uhr

Erster Knackpunkt: Lauda fürchtet sich vor Barcelona

Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda blickt gespannt auf das kommende Rennen in Barcelona, wo viele Updates erwartet werden - Sorge vor Newey-Geistesblitz

(Motorsport-Total.com) - Bislang hatte Mercedes nicht viel zu befürchten. Souverän krallten sich die Silberpfeile in diesem Jahr bisher jede Pole-Position und jeden Rennsieg und liegen in beiden WM-Wertungen bereits deutlich voraus. Wohl nur die kühnsten Optimisten erwarten schon in Kürze einen Wechsel der Kräfteverhältnisse an der Spitze, doch bei Mercedes wiegt man sich noch lange nicht in Sicherheit. "Es sieht gut aus, aber wir müssen vorsichtig sein. Es liegen noch viele Rennen vor uns", hält Aufsichtsratschef Niki Lauda den Ball flach.

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Niki Lauda will mit weiterem Optimismus das nächste Rennen abwarten Zoom Download

Besonders fürchtet sich der Österreicher vor dem kommenden Grand Prix in Barcelona. Der Europaauftakt in Spanien stellt traditionell den Punkt in der Saison dar, an dem die ersten ganz großen Update-Pakete an die Boliden geschraubt werden und sich die Kräfteverhältnisse noch einmal enorm verschieben können. Da das Rennen auf dem Circuit de Catalunya zudem erst in drei Wochen stattfindet, bleibt den Teams viel Zeit für Veränderungen. "Das wird die wichtigste Zeit sein, da jeder mit einem neuen Paket kommen wird", erklärt Lauda.

Zudem ist sich der Dreifachweltmeister nicht sicher, ob sein Team auf der Strecke seine Vorteile ausspielen kann. "Die Strecke ist wirklich speziell. Sie ist hart zu den Reifen, und es kommt nicht so sehr auf den Motor alleine an. Man braucht eine gute Auto-Motor-Kombination." Für den Aufsichtsratschef wird der Große Preis von Spanien von daher besonders interessant. Dort werde sich zeigen, wer die besten Upgrades gebracht hat und in der besten Form ist.

"Das werden auch sehr wichtige Informationen für mich persönlich sein, um zu sehen, wie die Saison weitergehen wird. Wenn man in Barcelona vorne ist, dann ist es ein bisschen einfacher", sagt er. Bislang spricht alles dafür, dass Mercedes auch in Spanien noch an der Spitze stehen wird, da der Abstand zur Konkurrenz zuletzt gewaltig war. Doch auch bei den Silbernen weiß man, dass sich die Gegner nicht ausruhen werden, besonders ein Team hat Lauda dabei gewaltig auf der Rechnung.


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"Red Bull ist berühmt dafür, zurückzuschlagen - außerdem ist Adrian Newey da", fürchtet er besonders die genialen Geistesblitze des Technikchefs der Bullen. Vor allem die Tatsache, dass der Brite in China nicht vor Ort war, bereitet dem Österreicher Sorgen: "Ich fürchte, dass er etwas Neues nach Barcelona schickt."

Doch Lauda verspricht, dass es auch bei Mercedes keinen Stillstand geben werde. Man werde weiter hart arbeiten, auch weil man weiß, dass sich die Dinge schnell ändern können - vielleicht schon in Barcelona. "Aber zumindest ist unsere Ausgangsposition nicht schlecht", sagt er. Sollte sich dies in drei Wochen nicht geändert haben, dann geht auch Mercedes beruhigt in die nächsten Wochen. Denn die nächste Schlüsselstelle lässt dann auf sich warten: "Danach muss man erst wieder in der Sommerpause schauen."

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