• 17. April 2014 · 08:36 Uhr

Todt "überrascht" von Vettels "Scheiße"-Aussage

Jean Todt wundert sich über die deftige Wortwahl von Weltmeister Sebastian Vettel - Niemand will sagen, ob ein Gespräch stattgefunden hat oder nicht

(Motorsport-Total.com) - Dass Sebastian Vettel den Sound der neuen Formel-1-Motoren sowohl in deutscher wie auch in englischer Sprache als "scheiße" bezeichnet hat, brachte dem viermaligen Weltmeister einen ermahnenden Brief von FIA-Präsident Jean Todt ein. Der soll alles andere als begeistert darüber gewesen sein, dass ausgerechnet sein wichtigster Botschafter mit solchen Formulierungen öffentliche Kritik an der Königsklasse übt.

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Sebastian Vettel und FIA-Präsident Jean Todt: Haben sie sich in Bahrain getroffen? Zoom Download

"Ich habe das zufällig gelesen", erklärt Todt. "Ich muss zugeben, dass ich überrascht über diese Aussage war, aber ich respektiere jede Bewertung. Ich finde nur, dass ein viermaliger Weltmeister eine gewisse Verantwortung gegenüber dem Sport und dem Publikum trägt. Ich kann verstehen, dass er sich manches anders wünscht, und ich diskutiere gern jederzeit mit ihm darüber. Manchmal lässt man sich von den Emotionen leiten, dann kommt es zu einer Überreaktion."

Und weiter: "Von einem viermaligen Weltmeister erwarte ich, dass er ein Botschafter des Sports ist. Ich bin sehr stolz darauf, ihn für unsere Sicherheitskampagnen einsetzen zu können, denn wenn Sebastian Vettel sagt, dass sich die Leute anschnallen sollen, dann zeigt das Wirkung. Wenn er etwas Negatives sagt, zeigt das auch Wirkung. Wenn er zu mir kommt und zu mir sagt, dass wir wegen dieses Problems etwas unternehmen sollten, dann werde ich ihm zuhören."

Ob Vettel dieses Gesprächsangebot in Bahrain angenommen hat oder nicht, entzieht sich unserer Kenntnis, weil sich auf Anfrage von 'Motorsport-Total.com' weder das Management des Red-Bull-Piloten noch die FIA dazu äußern wollen. Fest steht aber, dass die FIA auf die (nicht nur von Vettel ausgehende) Kritik reagiert und sich derzeit überlegt, wie man den für viele zu leise gewordenen Motorensound wieder attraktiver gestalten könnte.

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