• 03. Januar 2014 · 17:52 Uhr

Horner: Neue Regeln treiben skurrile Blüten

Der Red-Bull-Teamchef rechnet mit exotischen Entwicklungen der Teams und hält die Zuverlässigkeit der Boliden in den ersten Rennen für entscheidend

(Motorsport-Total.com) - Regelnovellen haben in der Geschichte der Formel 1 viele Folgen gehabt: ein durchgemischtes Kräfteverhältnis oder komplett veränderte Rennabläufe, manchmal auch skurrile Blüten. Christian Horner kann sich vorstellen, dass es mit Beginn der zweiten Turboära der Königsklasse wieder zu kuriosen technischen Gehversuchen kommt: "Weil die Regeln noch ziemlich unausgereift sind, werden wir wie schon 2009 die Ideen ziemlich schnell sprudeln sehen", so der Red-Bull-Teamchef gegenüber 'Autosport'.

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Christian Horner ist gespannt, was das neue Jahr für die Formel 1 bringt Zoom Download

Vor fünf Jahren hatte etwa Brawn GP mit seinem Doppeldiffusor eine innovative Lösung gefunden und die Szenerie dominiert. Die Legalität der Konstruktion wurde von den Wettbewerbern aber mehrmals bezweifelt. Horner rechnet damit, dass die Teams 2014 verschiedene Wege gehen und sich die Autos deutlich voneinander unterscheiden: "Wahrscheinlich gibt es eine ganze Bandbreite an Entwicklungen schon früh im Jahr", glaubt der Brite. Zuletzt hatten viele neue Teile ähnlichen Charakter.

Trotz aller Fragezeichen ist Horner zuversichtlich, mit Stardesigner Adrian Newey und seinem Team aus den neuen Regeln Kapital zu schlagen: "Wir haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass wir ein Auto ziemlich effektiv entwickeln können", betont er. Wenn es seit 2009 überhaupt ein Manko in Milton Keynes gab, dann war es die Zuverlässigkeit, wenn auch seltener am Auto von Sebastian Vettel. "Sie wird ein fundamentales Thema in den ersten drei oder vier Rennen", blickt Horner voraus. "Das wird nicht zu verhindern sein, weil zwölf Tage mit Fahrbetrieb bei drei Tests für so eine große Regelnovelle nicht viel sind."

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