• 23. November 2017 · 13:31 Uhr

Warum Perez in Abu Dhabi mindestens Platz sieben braucht

Force-India-Pilot Sergio Perez ist voll motiviert: Welches Saisonziel er in Abu Dhabi erreichen will und wieso auch das Stallduell mit Ocon wieder aufleben könnte

(Motorsport-Total.com) - Force-India-Pilot Sergio Perez liegt vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi elf Punkte vor seinem Strallrivalen Esteban Ocon auf Rang sieben in der WM-Wertung. Der Mexikaner hat aber nach wie vor ein großes Saisonziel. "Obwohl Platz sieben in der WM für mich relativ sicher ist, ist das nicht meine Hauptmotivation, sondern die 100-Punkte-Marke", erklärt der 27-Jährige, der 94 Punkte auf seinem Konto hat. "Ich will erneut die 100-Punkte-Schallmauer durchbrechen."

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Sergio Perez geht hungrig in das letzte Saisonrennen in Abu Dhabi Zoom Download

Das gelang Perez in seiner Karriere erst einmal, und zwar im Vorjahr. Damals holte er 101 Zähler. Auf dem Yas Marina Circuit muss der Force-India-Pilot mindestens Platz sieben holen, will er sechs weitere Punkte ergattern. Daher werde er beim Saisonfinale genauso riskant fahren wie bei den vorangegangen Rennen. Das erwartet er auch von seinen Rivalen: "Bei diesem Rennen werden alle Piloten alles geben, obwohl es nicht viel zu holen gibt. Wir wollen die Saison mit einem Höhepunkt beenden."

Ohne die Stallkollisionen mit seinem Teamkollegen Ocon hätte Perez die 100-Punkte-Marke vermutlich längst durchbrochen. Da Platz vier in der Konstrukteurs-WM für seinen Rennstall längst abgesichert ist, hat das Team auch das Angriffsverbot der beiden Streithähne aufgehoben.

"Wir dürfen bereits seit Sao Paulo frei fahren", verrät Perez. Doch dann blieb das Duell in Brasilien aus: "Er ist schon in der ersten Runde ausgefallen, aber seitdem dürfen wir frei fahren. Die Atmosphäre im Team ist gut. Das ist wichtig, denn wir konzentrieren uns jetzt voll auf 2018 und versuchen, das Auto zu entwickeln." Und das, obwohl es in Brasilien wie erwartet keine neuen Teile geben wird.

Apropos Stallduell: Während Perez und Ocon einander in Zeiten der Stallregie nur mit Anweisung vom Kommandostand überholen durften, ist diese Regelung nun aufgehoben. Das heißt allerdings nicht, dass es überhaupt keine Regeln mehr gibt: Die beiden dürfen sich auf keinen Fall ins Auto fahren. Sollte das passieren, müssen sie befürchten, dass sie beim Saisonstart 2018 wieder ferngelenkt werden.

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