• 22. Oktober 2017 · 04:07 Uhr

Williams: Motorenproblem lässt Stroll in Q1 stranden

Lance Stroll blieb aufgrund eines Motorenproblems bereits in Q1 hängen, während Felipe Massa von den Verbesserungen der Gegner kalt erwischt wurde

(Motorsport-Total.com) - Lance Stroll klebte das Pech beim Formel-1-Qualifying in Austin an den Fersen. Der Kanadier war auf gutem Weg in Q2, als sein Motor auf der fliegenden Runde ein Problem mit der Energiefreisetzung bekam. "Ich habe acht Zehntelsekunden allein auf der Gegengeraden verloren", hadert er. Dadurch schied der Williams-Pilot als 17. bereits in Q1 aus.

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Lance Stroll wurde in Austin von seinem Motor eingebremst Zoom Download

"Es ist sehr frustrierend", seufzt Stroll, der nach seiner Blockade-Aktion gegen Romain Grosjean auch noch drei Strafplätze auffasste. "Da kann ich nichts machen. So etwas habe ich zuvor noch nicht gesehen, aber diese Power-Units sind ziemlich kompliziert", meint er. "Ich hasse es zu sagen, aber das ist eine Session zum Vergessen. Es war einfach Pech."

Frustriert ist man auch an der Boxenmauer aufgrund des Ergebnisses. "Lance hätte es locker in Q2 geschafft. Ihm fehlten nur wenige Hundertstelsekunden", sagt Technikchef Paddy Lowe angesichts des Rückstandes von gerade einmal 33 Tausendstelsekunden auf das rettende Ufer. Er erklärt: "Es war ein Problem bei der Verkabelung mit dem Chassis, das für Aussetzer bei der Elektronik gesorgt hat. Das ist wirklich enttäuschend."

Stroll selbst geht sogar noch einen Schritt weiter und behauptet, dass selbst Q3 möglich gewesen wäre, doch das schaffte nicht einmal Teamkollege Felipe Massa. Der Brasilianer blieb als Elfter in Q2 hängen und muss sich fragen, wo die vormals vielversprechende Pace des Williams im entscheidenden Moment abgeblieben ist. Denn in Q1 war Massa noch Best of the Rest. "Und er hat sich von Versuch zu Versuch gesteigert - leider nicht in der gleichen Rate wie die Gegner", so Lowe.

"Ich habe keinen Fehler gemacht. Die anderen waren einfach ein klein wenig schneller", meint auch Massa selbst und rätselt: "Vielleicht haben die anderen davor nicht alles gegeben." Mit seiner Runde selbst ist der Routinier sehr zufrieden - die anderen hätten sich einfach nur mehr verbessert, als Massa erwartet hatte. Überrascht ist er von Rang elf aber nicht: "Wir kämpfen die ganze Saison so."

Für morgen peilt Williams definitiv den Sprung in die Punkte an. Die Balance des FW40 stimmt laut den Piloten, und eigentlich hätte das Auto nach Meinung des Teams auch heute schon in den Top 10 sein müssen. Auch Stroll hat von Rang 18 aus die Zähler noch nicht abgeschrieben. "Man kann zumindest gut überholen", sieht er die positiven Seiten. Das Motorenproblem sollte dann keine Rolle mehr spielen.

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