• 27. April 2017 · 21:05 Uhr

Vettel vorsichtig: "Auf dem Papier ist Mercedes der Favorit"

Ein Sieg in Sotschi wäre für den Ferrari-Star doppelt wertvoll, schließlich spielte die Strecke zuletzt Mercedes in die Karten - Vettel warnt: "Dürfen nicht gierig werden"

(Motorsport-Total.com) - Während Lewis Hamilton behauptet, mit Mercedes beim Russland-Grand-Prix in Sotschi am kommenden Wochenende nicht auf einen sicheren Sieg zuzusteuern, kann sich auch Ferrari-Rivale Sebastian Vettel nicht dazu durchringen, die Favoritenrolle anzunehmen. Der Deutsche erkennt in der Strecke am Schwarzen Meer ein gefundenes Fressen für die Silberpfeile, hofft aber auf ein erneutes Duell: "Auf dem Papier ist Mercedes der Favorit. Umso näher wir dran sein können, umso besser."

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Sebastian Vettel setzt sein Pokerface auf, wenn es um die Sotschi-Favoriten geht Zoom Download

Und umso wertvoller wäre ein Erfolg für Vettel: Sollte seine Scuderia in der Lage sein, Hamilton und Valtteri Bottas auf vermeintlich wohl gesonnenem Terrain das nächste Schnippchen zu schlagen, wären die Kopfschmerzen im Lager der Sterne größer denn je. "Es gibt viele Geraden und auf dem Kurs kommt es sehr auf die Motorpower an", analysiert Vettel und spricht Stärken an, die Mercedes früher für sich gepachtet hatte. Mittlerweile sind sie nicht mehr so exklusiv wie früher.

Der Heppenheimer demonstriert neues Selbstvertrauen und sagt über die Strecke in Russland: "Es gib auch viele Kurven, in denen das Auto im vergangenen Jahr ziemlich gut war." Die starke Frühform der Roten trägt ihren Teil zum Optimismus bei, schließlich schient Vettel in diesen Tagen die nötige Portion Glück auf seiner Seite zu haben: "Das kennt jeder. Wenn's läuft, dann läuft's."


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Russland


"Wir sind deutlich näher dran und die Autos lassen mehr Raum für Fortschritte", hofft und warnt Vettel zugleich. Dass Ferrari im Winter aufholte, könnte bedeuten, dass auch Mercedes mit dem neuen Reglement wieder Luft nach oben bekommen hat und demnächst zulegt. Ergo tritt der WM-Führende die Euphoriebremse: "Es war ein guter Start. Aber wir sollten nicht gierig werden. Wir waren zweimal sonntags vorne, aber es geht darum, sich auf jeden Schritt zu konzentrieren."

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