• 24. Oktober 2016 · 01:38 Uhr

Sauber bleibt punktelos: Austin-Strategie zahlt sich nicht aus

Beim Großen Preis der USA will Sauber mit einer Einstoppstrategie punkten, doch am Ende reicht es für Ericsson und Nasr abermals nicht für die Top 10

(Motorsport-Total.com) - Für Sauber endet auch das 18. Rennen im Formel-1-Kalender 2016 enttäuschend: Mit Rang 14 und 15 verpassen Marcus Ericsson und Felipe einmal mehr die Punkteränge deutlich. Damit bleibt Sauber drei Rennen vor Saisonende Schlusslicht in der WM-Tabelle. Die Einstoppstrategie, mit der beide Fahrer beim Großen Preis der USA in Austin (hier geht's zum Bericht) Punkte wollten, zahlte sich nicht aus.

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Ericsson lässt in Austin die Hoffnung auf Punkte aufflammen, jedoch nur kurz Zoom Download

Dabei sah es nach den Ausfällen von Max Verstappen (Red Bull) und Kimi Räikkönen (Ferrari) im vorderen Fahrerfeld sowie zwei weiteren Ausfällen bei den Mittelfeldteams (Nico Hülkenberg, Force India; Esteban Gutierrez, Haas) zwischenzeitlich so aus, als können Sauber tatsächlich in die Punkte vordringen - Ericsson lag auf Rang elf. Doch am Ende erwies sich die Strategie als Irrweg.

"Wir entschieden uns bei der Rennstrategie für die riskantere Variante mit nur einem Stopp. Wir wussten, dass es damit gegen Ende des Rennens knapp werden würde, waren aber der Meinung, dass wir nur so eine Chance auf den Punktgewinn wahren konnten. Deshalb bin ich nach dem Stopp sehr lange auf Medium-Reifen gefahren. Gegen Ende des Rennens war es dann zu schwierig, das Tempo meiner Konkurrenten mitzugehen", erklärt der Schwede.


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Er hatte nach einem "guten Start" und "einigen kämpferischen, schönen Duellen" für einen langen letzten Stint auf die härteren Pneus gewechselt. Sein Teamkollege Nasr war den umgekehrten Weg gegangen und wechselt nach 29 Runden von weich auf medium. Er hatte folglich vor allem zu Beginn zu kämpfen: "Weil diese Gummimischung anfangs weniger Grip hatte, musste ich alles versuchen, um das Auto auf der Strecke zu halten."

Weil die Reifen aber länger hielten als gedachten, "wechselten wir auf eine Einstoppstrategie", erklärt der Brasilianer weiter. "In dieser Phase gab ich mein Bestes, um den Boxenstopp so lange wie nur möglich hinauszuzögern. Aufgrund der Strategie konnte ich gegen Ende des Rennens einige Plätze gutmachen." Von Startplatz 21 verbesserte sich Nasr so zumindest auf den 15. Platz direkt hinter seinem Teamkollegen.

Auch wenn sich die Strategie bei Sauber in Austin nicht so rentierte wie erhofft, rechtfertigt Teamchefin Monisha Kaltenborn den Versuch: "Unser Prinzip muss es sein andere Weg zu gehen, um uns in die Position zu bringen, die Chance auf Punkte zu nutzen", sagt sie und lobt die Leistung der Strategen und Fahrer. Das Team hat sich diesen schwierigen Herausforderungen gestellt und eine solide Leistung gezeigt."

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