• 29. September 2016 · 14:45 Uhr

Kimi Räikkönen nach Singapur-Fehler nicht sauer auf Ferrari

Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen wurde in Singapur strategisch ums Podium gebracht - Zu viele Variablen bringen ihnen aber davon ab, das Team dafür anzuklagen

(Motorsport-Total.com) - Nicht zum ersten Mal in dieser Saison muss sich vor allem die Strategieabteilung bei Ferrari fragen, was genau schiefgelaufen ist. In Singapur holte Kimi Räikkönen das Taktik-Pech ein, als er im Duell mit Mercedes-Pilot Lewis Hamilton das Nachsehen hatte und so einen Podiumsplatz verpasste. Zwei Wochen später gibt sich der Finne vor dem Malaysia-Grand-Prix aber versöhnlich.

Foto zur News: Kimi Räikkönen nach Singapur-Fehler nicht sauer auf Ferrari

Nicht nachtragend: Kimi Räikkönen hat Ferrari verziehen Zoom Download

"Wir tun alle unser Bestes aber leider machen wir auch Fehler - manchmal mache ich sie und manchmal passiert es auf der Teamseite", sagt er. "Aber wir bleiben dennoch ein Team. Und was immer das Problem ist - wir müssen gemeinsam draus lernen und versuchen, es in Zukunft zu vermeiden. So etwas ist für mich genauso schmerzhaft, wie für sie."

Das war passiert: Räikkönen, der von Platz fünf ins Rennen gegangen war, hatte sich nach 34 Runden so dicht an Hamilton heranpirschen können, dass ihm ein Überholmanöver gegen den Mercedes gelang. 13 Runden später entschieden sich die Silberpfeile für einen überraschenden Reifenwechsel beim amtierenden Weltmeister. Die Hoffnung bestand darin, Ferrari damit auf frischeren Reifen einholen zu können. Die Scuderia legte aber nach, holte Räikkönen eine Runde später rein und verschenkte den dritten Platz hinter Rosberg und Ricciardo somit freiwillig.

Hamilton hatte nach seinem Stopp bereits zu viel Zeit aufgeholt, als das Räikkönen genügend Zeit für seinen Stopp gehabt hätte - ein klassischer Undercut. Und Ferrari muss sich den Vorwurf gefallen lassen, in Panik reagiert zu haben. Hätte Räikkönen den Platz ohne Stopp verteidigen können?


Fotostrecke: GP Singapur, Highlights 2016

"Hinterher ist es immer einfach zusagen, dass es zu spät war um reinzukommen", merkt Räikkönen an. "Wenn wir draußen geblieben wären, hätte er uns vielleicht eingeholt, aber ob er auch vorbeigekommen wäre, ist eine andere Frage. Vielleicht hätte er es geschafft und das Endergebnis wäre das gleiche gewesen."

"Es gibt so viele Dinge, die anders hätten laufen können", so der 36-Jährige weiter. "Ich denke, die Reifen hätten noch locker bis zum Ende gehalten. Und wir haben natürlich nicht geplant, nach dem Stopp wieder zurückzufallen. Wir hätten es in vielerlei Hinsicht besser machen können. Es war nicht ideal. Aber wir müssen daraus lernen. Manchmal läuft es halt so."

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Formel-1-Qualifying: Modus im Wandel der Zeit
Formel-1-Qualifying: Modus im Wandel der Zeit
Foto zur News: F1: Grand Prix von China (Schanghai) 2024
F1: Grand Prix von China (Schanghai) 2024
Freitag

Foto zur News: F1: Grand Prix von China (Schanghai) 2024
F1: Grand Prix von China (Schanghai) 2024
Technik

Foto zur News: Als die Formel 1 zuletzt in China fuhr ...
Als die Formel 1 zuletzt in China fuhr ...

Foto zur News: F1: Grand Prix von China (Schanghai) 2024
F1: Grand Prix von China (Schanghai) 2024
Pre-Events
Folge Formel1.de
Top-Motorsport-News
Foto zur News: Nach Felgenrissen und Unfällen: BMW wechselt beim M4 GT3 die Felge!
DTM - Nach Felgenrissen und Unfällen: BMW wechselt beim M4 GT3 die Felge!

Foto zur News: Wie Daten in allen Bereichen des modernen Motorsports eine Rolle spielen
WEC - Wie Daten in allen Bereichen des modernen Motorsports eine Rolle spielen

Foto zur News: WRC Safari-Rallye 2024: Kalle Rovanperä in Kenia auf Kurs zum Sieg
WRC - WRC Safari-Rallye 2024: Kalle Rovanperä in Kenia auf Kurs zum Sieg

Foto zur News: Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
F2 - Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

Formel1.de auf YouTube