• 26. August 2016 · 19:25 Uhr

Trotz Platz drei: Hülkenberg erwartet keine Force-India-Wunder

Nico Hülkenberg glaubt nicht, dass Force India in Spa mit Mercedes, Red Bull oder Ferrari kämpfen kann - Erneut ein Mercedes-Kundenduell mit Williams erwartet

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg belegte im zweiten Freien Training in Spa am Freitagnachmittag einen guten dritten Platz. In der kombinierten Zeitenliste der beiden Freitagstrainings reichte das zu Rang vier hinter Max Verstappen, Daniel Ricciardo und Nico Rosberg. Ohne Frage zählt Spa traditionell zu den Strecken, auf denen sich Force India relativ gut schlägt. Trotzdem bremst Hülkenberg die Erwartungen. Er erklärt, dass man vermutlich nicht gegen Red Bull oder Ferrari kämpfen kann - und gegen Mercedes sowieso nicht.

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Nico Hülkenberg glaubt nicht, dass er seinen dritten Platz halten kann Zoom Download

"Es ist positiv, aber der heutige Tag zählt nicht. Die nächsten zwei sind viel wichtiger. Ich denke, dass es ganz gut aussieht. Es wird wieder eng werden gegen Williams", glaubt Hülkenberg. "Wir haben die üblichen Daten gesammelt, und zwischen den Sessions einige gute Fortschritte gemacht", sagt der Deutsche und verrät: "Am Vormittag hatte ich ein paar Schwierigkeiten, aber am Nachmittag war ich zufriedener."

Insgesamt sei die Strecke - vor allem angesichts der hohen Temperaturen - in diesem Jahr "sehr anspruchsvoll" für die Reifen, weshalb Hülkenberg ein "hartes Wochenende" erwartet. "Die ersten Zeichen sind positiv, aber es liegt noch immer eine Menge Arbeit am Auto vor uns, um ein paar kleine Probleme zu lösen. Wir müssen die Balance etwas besser verstehen und unser Setup basierend darauf entwickeln", ergänzt Teamkollege Sergio Perez.

Der Mexikaner belegte in der kombinierten Zeitenliste einen ebenfalls guten siebten Rang. Robert Fernley, der stellvertretende Teamchef, erwartet derweil, dass Spa richtungsweisend für den Rest der Saison sein wird. "Ich denke, die nächsten beiden Rennen in Spa und Monza werden sehr entscheidend sein", erklärt er im Hinblick auf die Weltmeisterschaft, in der Force India aktuell nur noch 15 Punkte hinter Williams liegt.


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"Realistisch gesehen sind es Strecken, die Williams mehr liegen. Wenn sie uns da nicht zu sehr abhängen, dann können wir bis zur Ende der Saison an ihnen dranbleiben", gibt sich Fernley angriffslustig. Valtteri Bottas und Felipe Massa kamen am Freitag nicht über die Ränge 16 und 17 hinaus, was Force India im Duell der Mercedes-Kundenteams einen kleinen Vorteil verschafft.

Im ersten Training testete Nico Hülkenberg derweil das Halo System - für ihn ein "merkwürdiges Gefühl". Der "Heiligenschein" habe sich aus Fahrersicht etwas "limitierend" angefühlt. "Die Sicht war gar nicht so schlecht. Das war kein großes Problem. Aber es wird einige Zeit dauern, bis man sich daran gewöhnt", so der Deutsche. Bereits in Monza soll Teamkollege Sergio Perez ebenfalls einen Halo-Test fahren.

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