• 27. Juli 2016 · 18:59 Uhr

Renault mit Mut nach Hockenheim: Ungarn kein Ausrutscher

Renault hat durch die gute Performance in Budapest Mut geschöpft und will mit neuen Teilen den Aufwärtstrend fortsetzen - Doch liegt Deutschland dem Team?

(Motorsport-Total.com) - Renault möchte den Aufwärtstrend von Ungarn auch in Hockenheim fortsetzen und dort die verpassten Punkte nachholen. Jolyon Palmer stand am Hungaroring kurz vor seinem ersten Top-10-Ergebnis, als er sich drehte und noch aus den Punkten fiel. Doch weil in dem Rennen kein Chaos herrschte, nimmt man in Enstone den positiven Performance-Eindruck mit, der sich schon im Training feststellen ließ.

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Kann Jolyon Palmer in Hockenheim seine ersten Formel-1-Punkte nachholen? Zoom Download

"Wir haben gezeigt, dass wir einen guten Schritt nach vorne gemacht haben", sagt Sportchef Cyril Abiteboul. "Wir konnten Haas, Sauber und Force India im Rennen in Schach halten, und Jolyon hat seine ersten Punkte nur knapp verpasst." Bei den Testfahrten in Silverstone konnte Renault ein wenig Performance finden, und mittels konstanten, wenn auch kleinen Updates soll es im weiteren Verlauf zumindest nicht nach hinten gehen.

"Das Gute ist, dass wir kein Glück hatten. Das zeigt, dass wir die Pace haben und es noch einmal schaffen können", meint Palmer, und auch Teamkollege Kevin Magnussen hat erkannt, dass das Auto besser geworden ist. "Das Auto hat sich das ganze Wochenende besser angefühlt, und hoffentlich können wir das im weiteren Saisonverlauf beibehalten." Allerdings weiß man bei Renault auch, dass das in Hockenheim anders aussehen kann.

Denn der R.S.16 hat seine Stärken vor allem auf langsameren Strecken, deswegen konnte man in Budapest glänzen. Hockenheim mit seiner langen Gerade könnte hingegen wieder zum Stolperstein werden. "Wir wissen, dass einige Bedingungen dem Auto besser liegen, von daher springen wir nicht vor Freude, dass wir den Stein der Weisen gefunden haben", drückt Teamchef Frederic Vasseur auf die Euphoriebremse. "Wir könnten nach Hockenheim kommen und herausfinden, dass unsere Rivalen einen besseren Job gemacht haben."

Dennoch blickt man in Enstone positiv in die zweite Saisonhälfte. Laut Technikchef Nick Chester sollen trotz der Konzentration auf 2017 noch weitere Teile kommen - auch in Hockenheim. "Außerdem lernen wir bei jedem Rennen, von daher würden wir gerne weitere Verbesserungen sehen." In der WM dürfte der Zug nach vorne allerdings bereits abgereist sein. Haas liegt mit 28 Punkten bereits ein ganzes Stück vor Renault (sechs).

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