• 01. Juli 2016 · 18:38 Uhr

Schleppender Auftakt auf Williams' Lieblingsstrecke

Felipe Massa und Valtteri Bottas machten beim Trainingsauftakt zum Österreich-Grand-Prix nicht den Eindruck, zu den Top-Favoriten auf das Podium zu gehören

(Motorsport-Total.com) - So hatte sich Williams den ersten Auftritt auf geliebtem Terrain des Red-Bull-Rings in Spielberg nicht vorgestellt: Statt den Grundstein für das angekündigte Podium zu legen, blieben Felipe Massa (9.) und Valtteri Bottas (10.) im Freien Training zum Österreich-Grand-Prix am Freitag hinter den Erwartungen zurück. Die beiden Piloten machen Abstimmungs-Schwierigkeiten und das Wetter für die Probleme des Teams verantwortlich: "Es war knifflig mit der Balance", bläst Bottas die Backen auf.

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Um den eigenen Ansprüchen zu genügen muss es noch steil bergauf gehen Zoom Download

Der Finne spricht davon, dass Regen in der zweiten Session es erschwert hätte, das richtige Setup zu finden. "Das heißt aber, dass wir im dritten Freien Training morgen noch die Chance haben, uns und das Auto zu verbessern", so Bottas weiter. Angesichts der düsteren Wettervorhersagen ist er froh, etwas Fahrpraxis auf nasser Bahn erhalten zu haben, was zuletzt immer eine Schwäche der Williams-Boliden gewesen ist: "Wir wissen nun, was wir umstellen müssen, wenn es regnet."

Bottas kam mit seiner Zeit von 1:08.941 Minuten bis auf 0.117 Sekunden an die persönliche Bestzeit ran, die sein Teamkollege Massa schon am Morgen hatte setzen können. Auf die Spitzenzeit von Nico Rosberg fehlen dem Duo aber fast anderthalb Sekunden. Immerhin: Auf die direkte Konkurrenz von Red Bull konnten sie sich bis auf sechs Hundertstelsekunden heranrobben.

"Da die Strecke zum Teil sehr nass war und dann wieder sehr trocken war es eigentlich ein guter Freitag, um ein Gefühl für das Auto zu bekommen", berichtet Massa. Der 35-Jährige fand trotz der durchwachsenen Sessions Gefallen an den 4.326 Metern von Spielberg: "Es gibt mehr Grip auf dem neuen Asphalt und die Randsteine sind flacher, sodass man mehr mit ihnen arbeiten kann. Nur wenn man sie zu sehr in Anspruch nimmt, wird es schwierig." Einzuordnen wagt er die eigene Performance aber noch nicht: "Wir müssen bis morgen abwarten, wenn jeder auf einem gleichen Benzinlevel unterwegs ist, um zu verstehen, wo wir stehen."

Williams hat an diesem Wochenende gleich mehrere Probleme zu überwinden. Zuletzt wollte es mit dem Reifenmanagement nicht so recht klappen. Force India legte mit Nico Hülkenberg (6.) erneut eine gute Pace vor. Und um das Podium zu erreichen, müssten ohnehin mindestens zwei der vier Topteam-Autos Probleme kriegen.

"Als wir eine saubere Runde hinbekommen haben, sahen wir recht konkurrenzfähig aus", bleibt Chefingenieur Rob Smedley jedoch optimistisch. "Ich bin auch recht zufrieden mit unserer Performance auf den Trockenreifen. Wenn wir unsere Runden vor dem Virtual-Safety-Car hätten zu Ende fahren können, hätten wir auch höher abgeschlossen."

"Wir haben noch ein paar Updates, die wir morgen ausprobieren wollen", macht Smedley außerdem Mut. "Wir müssen uns aber noch immer an den neuen Asphalt gewöhnen. Wir sind heute gut damit zurecht gekommen, aber der Trick liegt darin, zu verstehen, wie er sich über das Wochenende entwickeln wird, wie er am Sonntag sein wird und wie sich das dann auf die Reifenperformance und den Abbau auswirken wird."

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