• 04. April 2016 · 06:32 Uhr

Rosberg: Warum er seinem Ingenieur einen Maulkorb verpasste

Der Mercedes-Pilot wundert sich nach dem Fahrtipp-Verbot über die Reaktionen auf seinen Wunsch nach Ruhe im Cockpit: "Ihr sollt euch mal entscheiden!"

(Motorsport-Total.com) - Das waren die Formel-1-Fans nur von Kimi Räikkönen gewohnt (Fotostrecke mit den besten Funksprüchen!): Nico Rosberg schnauzte seinen Renningenieur Tony Ross am Sonntag beim Bahrain-Grand-Prix mächtig an. Der Tonfall mag der Hitze des Gefechts geschuldet gewesen sein, im Cockpit in Ruhe gelassen werden wollte der Deutsche aber wie der "Iceman", als er in den Funk klarstellte: "Sag es mir nicht jede Runde! Es reicht, wenn du es mir alle vier Runden sagst." Gemeint war der Vorsprung auf die Verfolger.

Rosberg, der bei zu diesem Zeitpunkt bei schwindendem Abstand auf den zweitplatzierten Ferrari von Räikkönen im Überrundungsverkehr steckte, erklärt: "Ich wollte nicht so viele Funksprüche, denn es ist nicht so einfach, sich zu konzentrieren, wenn man nicht unter Druck steht." Offenbar fühlte er sich bei seinem zu keinem Zeitpunkt ernsthaft gefährdeten Grand-Prix-Erfolg sehr sicher. "Ich wollte das nicht wissen, denn ich wusste ohnehin, was ich mache", demonstriert Rosberg eine breite Brust.

Er wundert sich allerdings darüber, dass die Journalisten bei ihm anschließend wegen der Szene nachfragten - schließlich war der intensive Funkverkehr bei Mercedes ein maßgeblicher Grund für die verschärfte Handhabe der Rennleitung, was Fahrtipps vom Kommandostand betrifft: "Alle haben gesagt, dass es zu viel ist, weil wir wie Marionetten wirken und nur machen, was die Ingenieure sagen", erinnert sich Rosberg und wundert sich über den unverhofften Wunsch, doch wieder mehr Kommunikation über den Äther laufen zu lassen. "Jetzt sind wir es losgeworden, und wir sind mehr gefordert, und jetzt wollt ihr es wieder zurück? Ihr sollt euch mal entscheiden!"

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