• 25. November 2015 · 19:43 Uhr

Formel-1-Wochenende ohne Freitag: Was dafür spricht

Warum sich Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery und Ex-Pilot Mika Salo für ein neues Wochenend-Format aussprechen und wieso der Freitag in der Kritik steht

(Motorsport-Total.com) - Seit dem Grand Prix der USA, als Qualifying und Rennen wegen des schlechten Wetters am Sonntag stattfanden, wird wieder einmal eine Änderung des Formel-1-Wochenendformats angedacht. Ein Grund: Durch die mangelnde Trainingszeit wurde den Fans in Austin ein spannendes Rennen geboten, außerdem ist der Freitag weder aussagekräftig, noch herrscht viel Spannung und Betrieb auf der Strecke.

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Die mangelnde Trainingszeit war in Austin ein Mitgrund für das spannende Rennen Zoom Download

Und während FIA-Boss Jean Todt derzeit keinen Anlass für Veränderungen sieht, sind einige im Fahrerlager anderer Meinung. "Es gibt viele Möglichkeiten, aber immer alles so zu belassen wie es bisher war, ist vielleicht nicht die Lösung", meint Pirellis Motorsportchef Paul Hembery.

"Wir hatten dieses Jahr ein Rennen, bei dem Qualifying und Rennen an einem Tag stattgefunden hat. Warum sollten wir das nicht immer so machen?", sieht der Brite im Austin-Modell eine mögliche Variante. "Es gibt Leute, die das so sehen. Oder man könnte es so machen, dass es an jedem der drei Tage Punkte zu holen gibt. Das würde die ganze Angelegenheit spannender machen."

Ex-Formel-1-Pilot Mika Salo ist davon überzeugt, dass Änderungen gemacht werden müssen: "Der Freitag ist heutzutage ziemlich sinnlos. Alle Mechaniker beschweren sich, dass man kaum ein Leben außerhalb hat, wenn man in der Formel 1 arbeitet. Wenn das Wochenende aber nur zwei Tage umfassen würde, dann hätte das Personal zumindest einen zusätzlichen Tag mit der Familie."

Dass die Teams ohne die Vorbereitungszeit am Freitag leben müssten, sieht Salo nicht als Problem: "Klar ist das Freitag-Training für die Teams ein Vorteil, denn wenn man fahren kann, dann fährt man, aber wenn keiner mehr fahren kann, weil es keinen Freitag mehr gibt, dann wären meiner Meinung nach alle glücklich."

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