• 05. Juli 2015 · 18:48 Uhr

Force India: Dank "neuem" Auto in Silverstone reiche Beute

Die B-Version des Force India bewährt sich bei ihrem ersten Renneinsatz in der Formel 1 und beschert Nico Hülkenberg und Sergio Perez in Silverstone WM-Punkte

(Motorsport-Total.com) - "Ein durchweg positives Wochenende. Als Neunter gestartet, als Siebter ins Ziel, insgesamt ein guter Schnitt" - mit diesen Worten fasst Nico Hülkenberg den Grand Prix von Großbritannien in Silverstone zusammen. Doch nicht nur der Deutsche, sondern auch Teamkollege Sergio Perez (Rang neun) und das gesamte Force-India-Team hatten beim neunten Rennen der Formel-1-Saison 2015 Grund zur Freude, denn die B-Version des VJM08 bewährte sich bei ihrem Renndebüt.

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Die B-Version des Force India ist ein spürbarer Fortschritt Zoom Download

"Das war ein herausragendes Wochenende für Force India. Die B-Version hat funktioniert und Performance gebracht. Wir können mit dem zufrieden sein, was wir haben", freut sich der stellvertretende Teamchef Robert Fernley im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Hülkenberg legte schon mit einem sensationellen Start, der ihn von Startplatz neun auf Position fünf katapultierte, die Grundlage für ein starkes Ergebnis. Im ersten Stint hielt er sogar die beiden Ferraris von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen in Schach, die nur dank früherer Boxenstopps am Deutschen vorbeikamen.

"Am Ende war es durch den Regen noch einmal spannend, für die Zuschauer und für uns im Auto sowieso. Das war noch einmal ein Ritt auf der Rasierklinge, aber hat Spaß gemacht heute", sagt Hülkenberg, obwohl das Timing nicht ganz passte. "Ich bin gerade an der Boxeneinfahrt vorbeigefahren, als sich der Himmel geöffnet hat. Ich musste dann die ganze Runde auf den Slicks überleben", berichtet Hülkenberg, der aber dennoch den siebten Platz nach Hause fuhr.


Großer Preis von Großbritannien - Sonntag

Perez steuerte als Neunter zwei weitere Punkt zum Konto von Force India. "Es wäre vielleicht noch mehr möglich gewesen, aber meine Strategie hat nicht ganz funktioniert", ärgert sich der Mexikaner ein wenig. "Beim ersten Stopp bin ich hinter Sainz zurückgefallen und hing dann, als meine Reifen am besten waren, einige Runden lang hinter ihm. Dadurch bekam ich eine Menge Graining an den Vorderreifen."

Und auch in der Schlussphase des Rennens verlief die Abstimmung zwischen ihm und seiner Box nicht optimal. "Als der Regenschauer kam, haben wir lange diskutiert und leider zu lange (mit dem Reifenwechsel; Anm. d. Red.) gewartet, was mich eine Position gekostet hat", so der Spanier.

Mit den insgesamt acht Punkten gelang es Force India WM-Rang fünf zu festigen und den Rückstand auf Red Bull konstant zu halten. Und das sei nur dank des runderneuerten Autos möglich gewesen. "Wenn wir hier mit dem alten Auto angetreten wären, hätten wir ernsthafte Schwierigkeiten gehabt. Damit wären wir in Q1 ausgeschieden", meint Fernley, der für die kommenden Rennen weitere Upgrades ankündigt.

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