• 23. November 2014 · 17:42 Uhr

Hülkenberg: Kein Verständnis für Strafe und Magnussen

Nico Hülkenberg freut sich über 16 Punkte für Platz sechs in Abu Dhabi, hadert aber mit McLaren-Pilot Kevin Magnussen, der ihm eine Strafe eingebrockt habe

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg hat die Saison 2014 mit einer starken Leistung in Abu Dhabi abgeschlossen. Der Force-India-Pilot fuhr trotz 5-Sekunden-Strafe von Startplatz zwölf bis auf den sechsten Rang vor und konnte seinen Teamkollegen Sergio Perez, der gleich zweimal im Rennen vor ihm lag, ein weiteres Mal schlagen. Insgesamt ließ der Emmericher den Mexikaner (sofern zumindest einer der beiden ins Ziel kam) zehnmal hinter sich, Perez hatte seinerseits siebenmal die Nase vorn.

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Nico Hülkenberg fuhr in Abu Dhabi bis auf den sechsten Platz vor Zoom Download

Über seinen guten Abschluss freut sich Hülkenberg sehr: "Ich bin überglücklich und hatte das auch nicht so erwartet vor dem Rennen. Wir waren im Rennen wieder deutlich stärker als im Qualifying auf eine Runde. Es hat richtig Spaß gemacht, das Auto lief viel besser als das ganze Wochenende. Ich hab's einfach fliegen lassen und bin gefahren, was geht", erklärt er gegenüber 'RTL'. Wäre da nicht diese Strafe gewesen: "Die 5-Sekunden-Strafe hat natürlich wehgetan, weil sie mich wieder hinter den ganzen Zug geschmissen hat. Ansonsten wäre ich wahrscheinlich noch Fünfter geworden. Aber insgesamt ist das ein versöhnlicher Saisonabschluss."

Während des Rennens wetterte "Hülk" noch, was das Zeug hielt. Mehrfach erkundigte er sich über Funk beim Team, was er denn falsch gemacht habe. Durch die fünf Sekunden, die er bei seinem Boxenstopp absaß, fiel der 27-Jährige wieder hinter seinen Teamkollegen zurück und forderte: "Lässt Perez mich wieder vorbei?" Keine Reaktion vom Team. "Gebt mir eine Antwort! Und warum zum Teufel habe ich eine verdammte Strafe bekommen?! Ist das wegen Kevin Magnussen? Der hat doch mich abgedrängt!"

"Der Kollege Magnussen ist immer sehr aggressiv."Nico Hülkenberg
Nach dem Rennen sieht Hülkenberg die Lage etwas sachlicher, die Schuld aber nach wie vor eher beim McLaren-Fahrer: "Der Kollege Magnussen ist immer sehr aggressiv. Es ging schon durch die ersten drei Kurven so. Und dann habe ich eigentlich Kurve 5 innen zugemacht. Er kam dann irgendwie über das Gras zurück - jedenfalls über eine ganz skurrile Linie. Plötzlich war er wieder neben mir, und ich bin ganz normal gefahren."

Großer Preis von Abu Dhabi - Sonntag

In der ersten Runde rutsche das Auto immer viel, da die Reifen noch nicht ganz auf Temperatur sind, erklärt der Deutsche: "Da geht's natürlich heiß her. Ich kann trotzdem nicht erkennen, was ich falsch gemacht haben soll." Am Ende distanzierte Hülkenberg Magnussen um Längen und hätte sogar fast noch dessen Teamkollegen Jenson Button eingeholt, auf den ihm am Ende nur knapp zwei Sekunden fehlten. In der WM hat Hülkenberg den neunten Gesamtrang erreicht - 37 Punkte vor Perez.

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