• 21. November 2014 · 17:56 Uhr

Platz 19: Sauber findet Fong "solide"

Solides Freitagsdebüt des Chinesen Adderly Fong und mäßige Rundenzeiten von Esteban Gutierrez und Adrian Sutil: Sauber muss in Abu Dhabi noch zulegen

(Motorsport-Total.com) - Der erste Trainingstag zum Großen Preis von Abu Dhabi verlief für Sauber nach Plan. Im ersten Freien Training am frühen Nachmittag (Ortszeit) kam Adderly Fong zu seinem ersten Einsatz im Rahmen eines Grand Prix. Während des zweiten Freien Trainings herrschte wieder ein gewohntes Bild: Stammfahrer Adrian Sutil war für die Rennvorbereitung zurück im Cockpit des C33. "Leider habe ich das erste Freie Training am frühen Nachmittag verpasst", sagt der Deutsche nach Rang 16 am Freitag.

"Zu Beginn des zweiten Trainings mussten wir die vorderen Bremsscheiben wechseln. Das sind natürlich keine optimalen Vorbereitungen. Allerdings ist das im Moment nun mal so, und wir müssen das Beste daraus machen. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, zumal sich das Auto heute noch nicht optimal angefühlt hat", fasst Sutil seinen letzten Grand-Prix-Freitag in Diensten von Sauber zusammen.

"Das war ein positiver Tag. Wir waren endlich in der Lage, beide Freien Trainings ohne Zwischenfälle zu absolvieren. Ich denke es war heute recht produktiv, obwohl wir mit den derzeitigen Rundenzeiten noch nicht zufrieden sein können", bilanziert Esteban Gutierrez, der als 15. etwas schneller als Sutil war. "Die Zeiten der Longruns sind noch nicht gut genug. Wir müssen nun einen Weg finden, unsere Rundenzeiten weiter zu verbessern", meint der Mexikaner.

"Es war ein gutes Freies Training. Im Vergleich zum C31, den ich Valencia getestet habe, ist dieses Auto ganz anders zu fahren. Die hohen Außentemperaturen führten zu einer ebenso hohen Streckentemperatur, was es mir nicht einfach machte, die Reifen zum Arbeiten zu bekommen", sagt Fong nach seinen 25 Runden am Freitag. "Ich denke, dass ich während meines ersten Freien Trainings zu aggressiv gefahren bin. Beim Herausbeschleunigen aus den Kurven habe ich oftmals zu stark Gas gegeben. Das hat mich in den langsamen Kurven viel Zeit gekostet, vor allem im dritten Sektor."

"Als ich die Reifen abkühlen ließ, war ich in einigen Abschnitten am Kurvenausgang schneller. Allerdings ist das erste Freie Training auch dazu da, ein neues Auto und die Arbeitsvorgänge des Teams kennenzulernen", so der in Kanada geborene Chinese. "Anfangs war es sehr aufregend, mit den vielen Knöpfen am Lenkrad umzugehen. Nach dem ersten Versuch war ich dann auch um einiges gelassener. Es war schön, so viele Fahrer, die ich sonst nur im Fernsehen sehe, direkt vor mir fahren zu sehen. Es ist ein Privileg und zugleich eine fantastische Erfahrung für mich."

"Wie erwartet, war das zweite Training am späten Nachmittag wegen der niedrigeren Temperaturen bedeutender als das Erste", erklärt Chefingenieur Giampaolo Dall'Ara. "Am frühen Nachmittag haben wir vor allem an Estebans C33 versucht, eine gute Balance zu finden. Adderly machte einen soliden Job. Er konzentrierte er sich vor allem darauf, sich an das Auto und die Abläufe zu gewöhnen. Im zweiten Freien Training lag der Fokus auf der Rennvorbereitung, mit Temperaturen, die wir sowohl im Qualifikationstraining als auch im Rennen erwarten können. Alles in allem war der Tag in Ordnung. Wir müssen heute Nacht an einigen Dingen arbeiten, damit wir weitere Fortschritte erzielen können."

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