• 21. November 2014 · 23:00 Uhr

Force India: Hülkenberg zittert noch vor der Abkühlung

Beim Auftakt zum Rennwochenende in Abu Dhabi gelingen Nico Hülkenberg und Sergio Perez noch nicht ganz zufriedenstellende Ergebnisse

(Motorsport-Total.com) - Dass die ersten Trainingseinheiten vor dem großen Finale der Fromel-1-Saison 2014 für Force India weitestgehend problemfrei verliefen, wird dem Anspruch des Teams noch nicht gerecht. Mit den doppelten Punkten, die es in Abu Dhabi zu holen gibt, will man immerhin noch den großen Coup gegen McLaren landen. Vor Nico Hülkenberg und Sergio Perez liegt deshalb noch viel Arbeit. Am Freitag klappte es nicht ganz zufriedenstellend.

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Angst im Dunkeln? Nico Hülkenberg tut sich in der Dämmerung noch schwer Zoom Download

Vor allem Hülkenberg zeigte sich unzufrieden mit der Entwicklung während der beiden Einheiten. Fuhr er am heißen Vormittag mit einer Zeit von 1:46.030 Minuten noch auf Platz zehn, so gelang ihm am kühlen Abend mit 1:44.068 Minuten lediglich der 13. Rang.

"Die erste Einheit ging gut, aber mein Auto hat sich am Abend ganz anders angefühlt und war nicht mehr so einfach zu fahren", berichtet der Emmericher. "Das müssen wir unbedingt noch analysieren und verstehen, da es definitiv einen Einfluss auf die Performance und die Rundenzeit hat. Trotz dieser Probleme konnte ich aber dennoch einen Eindruck von den Reifen gewinnen, die eine größere Herausforderung darstellen, als erwartet. Es war zum Ende des zweiten Freien Trainings sehr kühl und das hatte einen großen Einfluss auf die Leistung der Reifen."

In beiden Sessions wurde Hülkenberg von seinem Teamkollegen geschlagen. Perez fuhr im ersten Freien Training eine Zeit von 1:45.983 Minuten, wurde damit Neunter und war 0,047 Sekunden schneller, als sein deutscher Gegenüber. Im zweiten Freien Training setze er sich schon mit 0,322 Sekunden gegen Hülkenberg durch und fuhr die Runde in 1:43.746 Minuten. Der Mexikaner zeigt sich daher zufriedener und zuversichtlicher.

"Es war ein arbeitsreicher Tag, aber ich denke, wir haben einen guten Job gemacht und die nötigen Informationen sammeln können, um den wechselnden Temperaturen besser Herr zu werden", so Perez. "Die Reifen werden offensichtlich eine große Rolle spielen, da sie bei den Longruns stark abgebaut haben. Das wird am Sonntag eine Herausforderung werden. Wir müssen die Reifenleistung deshalb analysieren und schauen, wo wir uns da noch verbessern können. Wir müssen uns außerdem auf die schnelle Runde konzentrieren, damit wir Q3 anvisieren können. Wir sehen aber konkurrenzfähig genug aus, um es in die Top 10 zu schaffen."

Dafür muss man bei Force India aber noch ein wenig zulegen, wie Betriebsdirektor Otmar Szafnauer weiß: "An unserer Longrun-Performance müssen wir noch arbeiten, aber der weiche Reifen scheint auf jeden Fall der beständigere zu sein. Wir müssen auch sicherstellen, dass das Auto für das Qualifying optimiert wird, denn auf diesem Kurs ist es immer schwierig zu überholen, und die Starposition wird ausschlaggebend für ein gutes Ergebnis am Sonntag sein."

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