• 25. Juli 2014 · 20:03 Uhr

Lotus: Maldonado experimentiert, Grosjean eingebremst

Romain Grosjean wurde beim Training in Ungarn wieder einmal von einem Defekt an seinem Lotus E22 eingebremst - Pastor Maldonado probierte viele Sachen aus

(Motorsport-Total.com) - Wieder einmal lief bei Lotus an einem Freitag nicht alles glatt. Romain Grosjean wurde von einem Wasserleck eingebremst und brachte es in beiden Trainingssitzungen nur auf insgesamt 38 Umläufe - kein anderer Pilot drehte am Freitag weniger Runden. Teamkollege Pastor Maldonado experimentierte währenddessen unter anderem mit seinem Setup herum.

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Romain Grosjean konnte wegen eines Defekts nur wenige Runden drehen Zoom Download

"Es war nicht so schlecht, aber auch nicht so gut. Heute Vormittag lief es etwas besser", berichtet der Venezolaner und ergänzt: "Wir waren (am Vormittag; Anm. d. Red.) ziemlich nah an den Top 10 dran. Heute Nachmittag haben wir verschiedene Dinge ausprobiert. Die haben nicht funktioniert, also versuchen wir jetzt, das beste Paket für morgen zu haben. Wir werden sehen."

Am Vormittag fehlten Maldonado tatsächlich nur rund drei Zehntel zu einem Platz unter den ersten Zehn - ein Fakt, der dem Venezolaner Hoffnung gibt. "Hier auf diesem Kurs sollte es etwas besser laufen als in den vergangenen Rennen. Hoffentlich werden wir das morgen auch sehen", so Maldonado.

Maldonado zuversichtlich

Am Nachmittag wurde der 29-Jährige dann nur noch 16., allerdings diente diese Sitzung vor allem dem Testen. "Es waren verschiedene Dinge bei der Aufhängung und große Änderungen, die nur ein Experiment für die Fabrik waren. Manchmal funktioniert es eben und manchmal nicht", berichtet Maldonado und ergänzt: "Auf meiner Seite haben wir unseren Plan abgeschlossen, es gab keine Probleme. Das ist sehr positiv und jetzt freue ich mich auf morgen."

"Selbst wenn du hier im Rennen eine Sekunde schneller bist als alle anderen, ist das Qualifying hier das Wichtigste, denn das Überholen ist sehr schwierig. Normalerweise sind wir in den Rennen ziemlich konstant und stark, im Qualifying aber nicht. Hier könnte es aber anders sein, hoffentlich läuft es in Qualifying und Rennen etwas besser", so der Venezolaner.


Fotos: Lotus, Großer Preis von Ungarn


Im Rennen könnten die härteren Reifen Maldonado allerdings einen Strich durch die Rechnung machen. Der Lotus-Pilot berichtet: "Der Medium-Reifen ist hier einfach zu hart. Man verliert zu viel Zeit und das Auto ist nirgendwo. Die Mischung funktioniert einfach nicht." Ganz andere Probleme hatte derweil Teamkollege Grosjean, der in beiden Sitzungen jeweils den 17. Platz belegte.

"Ein ziemlich normaler Freitag"

"Meine Sitzung war nicht gerade die beste. Wir hatten am Vormittag ein Wasserleck", berichtet der Franzose und ergänzt: "Die Rundenzeit ist vielleicht besser, als sie auf dem Papier aussieht. Das macht uns Mut und wir haben Ideen, was wir morgen machen wollen. Ich liebe diesen Kurs, also war es frustrierend, so viel Zeit zu verlieren, denn die brauchst du, um das Auto zu verbessern."

"Es war ein produktiver Tag und es steckt noch eine Menge Potenzial im Auto."Alan Permane
"Die Jungs haben einen tollen Job gemacht und das Auto für das zweite Training wieder hinbekommen. Sie haben die Batterie getauscht und das Leck gestopft. Leider leckte es in der ersten Runde gleich wieder, was nicht gerade schön war", so Grosjean, der nun immerhin auf ein problemloses Qualifying hoffen dürfte.

Für Alan Permane war es "ein ziemlich normaler Freitag. Wir haben die aerodynamischen Auswertungen am Vormittag abgeschlossen und uns am Nachmittag auf die Reifen und auf Longruns konzentriert." Der Chefingenieur ergänzt: "Es war ein produktiver Tag und es steckt noch eine Menge Potenzial im Auto. Wir haben einige nützliche Daten gesammelt, dank denen wir morgen in der Zeitentabelle deutlich weiter oben stehen sollten.

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