• 17. März 2017 · 17:27 Uhr

Einspruch abgelehnt: Susie Wolff verliert Führerschein

Susie Wolff muss ihre Fahrerlaubnis für sechs Monate abgeben und fürchtet um ihren Ruf als Vorbild für junge Mädchen

(Motorsport-Total.com) - Der Einspruch über den Entzug der Fahrerlaubnis der ehemaligen Williams-Entwicklungsfahrerin Susie Wolff wurde abgelehnt. Die Ehefrau von Mercedes-Teamchef Toto Wolff, mit dem sie ihr erstes Kind erwartet, muss für sechs Monate ihren Führerschein abgeben und zusätzlich 500 Pfund Strafe zahlen. Außerdem muss die Schottin für die Gerichtskosten in Höhe von 360 Pfund aufkommen.

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Susie Wolff muss ihren Führerschein für sechs Monate abgeben Zoom Download

Die Mercedes-Botschafterin wurde im Juni 2015 in der Ortschaft East Hanney (Oxfordshire) geblitzt. Statt der erlaubten 30 Meilen pro Stunde (mph) war sie mit 35 mph unterwegs, also 5 mph (umgerechnet rund 8 km/h) zu schnell. Eine hohe Strafe für Wolff, die daraus resultiert, dass sie bereits neun Strafpunkte für andere Vergehen wegen Geschwindigkeitsüberschreitung gesammelt hatte. Im November wurde sie vom Amtsgericht in Oxford zu einem sechsmonatigen Entzug der Fahrerlaubnis verdonnert.

Gegen das Urteil hatte Wolff Berufung eingelegt. Der Verlust des Führerscheins ist "außerordentlich peinlich" für sie, die mit ihrer Organisation "Dare to be Different" junge Mädchen unterstützt und ermutigt, im Motorsport zu arbeiten. Für diese sei sie ein Vorbild. Sie könne ihrer Tätigkeit bei Wohltätigkeitsveranstaltungen und ihrer Arbeit als Botschafterin für Mercedes nicht nachkommen, wenn sie nicht Auto fahren darf. "Es wird meinem Ruf schaden", wird Wolff von der 'BBC' zitiert.

Die Sanktion wurde bis zur Anhörung am heutigen Freitag ausgesetzt. Die ehemalige DTM-Fahrerin beteuerte, dass sie nur auf der Rennstrecke schnell unterwegs ist. Doch das Gericht entschied, dass die Strafe aufrecht erhalten wird und Wolff für sechs Monate auf ihr Auto verzichten muss. Richterin Sarah Campbell lehnte den Einspruch ab und erklärt: "Es kann gut sein, dass es für jemanden in ihrer Position beschämend ist. Aber es kann auch eine heilsame Lehre sein."

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