• 22. Oktober 2013 · 14:32 Uhr

Felix da Costa: "Mein Weg in die Formel 1 endet nicht hier"

Wie Red-Bull-Junior Antonio Felix da Costa auf die bittere Nachricht reagiert, von Toro Rosso nicht berücksichtigt worden zu sein, und wie er nun seine Zukunft sieht

(Motorsport-Total.com) - Damit hätten vermutlich nur die wenigsten gerechnet: Statt Antonio Felix da Costa wird der Russe Daniil Kwjat kommende Saison bei Toro Rosso neuer Teamkollege von Jean-Eric Vergne und damit Nachfolger von Red-Bull-Aufsteiger Daniel Ricciardo. Eine riskante Wahl, denn Kwjat ist erst 19 Jahre alt und verfügt nicht über viel Erfahrung - dennoch hat er in der GP3 und in der Formel 3 bereits sein großes Talent aufblitzen lassen, auch bei den Young-Driver-Tests im Toro Rosso überzeugte er.

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Antonio Felix da Costa traf die schlechte Nachricht völlig überraschend Zoom Download

Doch was wird nun aus Felix da Costa? Zunächst galt es als ungeklärt, ob er überhaupt im Red-Bull-Juniorteam bleiben wird, doch das hat er nun selbst auf seiner Facebook-Seite bestätigt: "Ich bleibe weiterhin ein Teil der Red-Bull-Familie und werde in Kürze, wenn alles fixiert ist, darüber berichten, wie mein Programm für 2014 aussieht."

Felix da Costa fühlt sich trotz Rückschlags bereit für Formel 1

Der Portugiese erwies sich im Vorjahr als die Sensation der Renault-World-Series, brillierte vor allem in der zweiten Saisonhälfte und hätte Champion Robin Frijns beinahe noch den Titel streitig gemacht. Dieses Jahr ging er als großer Titelfavorit in die Saison, wurde aber mit deutlichem Rückstand auf Champ Kevin Magnussen nur Dritter.

"Es ist die Entscheidung von Red Bull."Antonio Felix da Costa
Das Saisonfinale in Barcelona dürfte dem 22-Jährigen, der auch auf Red-Bull-Juniorteam-Chef Helmut Markos Kandidatenliste für Toro Rosso lange ganz oben stand, das Genick gebrochen haben. Er kam über die Plätze vier und 13 nicht hinaus.

Dementsprechend groß ist nun die Enttäuschung. "Das sind die Nachrichten, die niemand in Portugal hören wollte", weiß er. "Ich habe mein Ziel, in die Formel 1 aufzusteigen, doch nicht erreicht. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass ich bereit für den Sprung in die Formel 1 bin, aber es ist die Entscheidung von Red Bull, und egal was passiert, man darf den Kopf nie hängen lassen und muss weiterkämpfen."

Gratulation an Kwjat

Er will an seinem großen Ziel trotz des Dämpfers weiterhin festhalten: "Jetzt gerade bin ich traurig - so wie viele Portugiesen -, aber ich habe gelernt, dass es im Leben keine Garantien gibt, und ich werde weiter hart arbeiten, um es in die Formel 1 zu schaffen - gemeinsam mit Red Bull und allen, die mich bis hierher begleitet haben. Ich möchte mich für die erstaunliche Unterstützung in den vergangenen Stunden bedanken, und hoffe, dass die Portugiesen weiterhin an mich glauben, weil mein Weg in die Formel 1 nicht hier endet."

Er versichert, dass er weiterhin "mit der gleichen Entschlossenheit wie bisher" zu Werke gehen wird. Abschließend beweist er Moral und gratuliert seinem Red-Bull-Rivalen Kwjat zum unverhofften Formel-1-Cockpit: "Ich wünsche Kwjat viel Glück und hoffe, dass er ein würdiger Nachfolger von Daniel Ricciardo sein wird."

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