• 16. Dezember 2017 · 22:22 Uhr

Renault: Prost hofft 2018 auf "positiven Druck" durch McLaren

Renault-Berater Alain Prost erklärt, dass man sich dem Druck durch McLaren 2018 bewusst ist - Der viermalige Weltmeister hofft allerdings auf einen positiven Effekt

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Saison 2017 schloss das Renault-Werksteam auf dem sechsten Platz ab. Beim Saisonfinale in Abu Dhabi konnte man Toro Rosso noch überholen. 2018 wollen die Franzosen in der Weltmeisterschaft noch ein Stück weiter nach vorne kommen, doch mit McLaren könnte von hinten gleichzeitig auch ein anderes Team Druck machen. Die Truppe aus Woking geht im neuen Jahr mit Renault-Motoren an den Start - ein Gegner aus den eigenen Reihen sozusagen.

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Kämpfen Renault und McLaren in der Saison 2018 häufiger gegeneinander? Zoom Download

"Natürlich setzt uns das unter Druck", gesteht Berater Alain Prost gegenüber 'Motorsport-Total.com' und ergänzt: "Es gibt dann einen Gegner mehr im Feld. Aber das ist uns bewusst, und wir hoffen, dass es positiver Druck sein wird. Und es ist ein Fakt, dass wir sowieso alle schlagen müssen." Denn mittelfristig möchte Renault auch wieder um Siege und Weltmeisterschaften kämpfen.

Mit den Fortschritten, die Renault in diesem Jahr gemacht hat, ist Prost jedenfalls zufrieden. "Wenn man ein Saisonfazit zieht, dann ist der sechste Platz nicht so schlecht", erklärt Prost und ergänzt: "Am Ende der zweiten Saisonhälfte waren wir in Sachen Performance meistens das viertbeste Team. Wir hatten Probleme mit der Zuverlässigkeit, und wenn Du solche Schwierigkeiten hast, dann musst Du die Performance etwas zurückschrauben."

Weil der hauseigene Motor wiederholt Probleme bereitete, nutzte man in den letzten Rennen des Jahres nicht mehr die volle Leistung. Trotzdem konnte Nico Hülkenberg in Abu Dhabi mit Platz sechs, der letztendlich auch Rang sechs in der WM sicherte, noch einmal ein Ausrufezeichen setzen. "Wenn wir gewollt hätten, dann hätten wir noch mehr aufdrehen können. Aber wir wollten auf Nummer sicher gehen", erklärt Prost.

Die Entwicklung innerhalb des Teams sei in diesem Jahr generell "sehr positiv" gewesen. "Die Lücke nach vorne ist immer noch groß", ist sich der viermalige Weltmeister allerdings auch bewusst. In der WM holte man magere 57 Punkte, während sich Mercedes mit satten 668 Zählern den vierten Titel in Serie sicherte. Der Weg zurück an die Spitze dürfte für Renault also noch ein ziemlich langer sein.

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