• 11. Dezember 2017 · 16:04 Uhr

Lance Stroll zieht Bilanz: Baku nicht das beste Rennen 2017

Lance Stroll ist mit seiner ersten Saison in der Formel 1 ziemlich zufrieden - Er habe viele gute Leistungen gezeigt und sich nach einem harten Saisonstart gut erholt

(Motorsport-Total.com) - Lance Stroll erlebte in seiner ersten Formel-1-Saison Höhen und Tiefen. Der mittlerweile 19-Jährige schloss das Jahr auf WM-Platz zwölf mit 40 Punkten ab - lediglich drei Zähler weniger, als sein deutlich erfahrenerer Teamkollege Felipe Massa in seiner Abschiedssaison sammelte. "40 WM-Punkte in meiner Rookie-Saison - Das hätte ich zu Beginn des Jahres sofort unterschrieben", zeigt sich der Williams-Pilot am Ende der Saison zufrieden.

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In Baku durfte Lance Stroll über seinen ersten Podestplatz in der Formel 1 jubeln Zoom Download

"Es war ein tolles Jahr. Ich hatte definitiv einige gute Ergebnisse und habe auch einige Rekorde gebrochen", freut sich Stroll, der in Monza zum jüngsten Formel-1-Pilot aller Zeiten wurde, der jemals aus der ersten Reihe gestartet ist. "Dafür, dass es eine Rookie-Saison war, bin ich sehr zufrieden", resümiert der Kanadier, der bei seinem gerade einmal achten Rennen in Baku als Dritter sogar zum ersten Mal auf das Podium durfte.

"Baku war natürlich vom Ergebnis her das beste Rennen. Aber ich denke, dass ich bessere Rennen hatte", erklärt Stroll etwas überraschend. In Aserbaidschan profitierte er unter anderem auch von den Fehlern seiner Gegner und den chaotischen Umständen. Er selbst sei auf anderen Strecken aber besser gefahren. "Mexiko war mit Platz sechs ein großartiges Rennen. Monza war insgesamt auch ein tolles Wochenende", erklärt er.

"Wir haben es in diesem Jahr siebenmal in die Punkte geschafft. Und da waren viele tolle Rennen dabei, in denen wir einen guten Job gemacht haben - auch wenn es am Ende kein Podium wurde. Aber die Rennen selbst waren sehr gut", berichtet er. Seinen persönlichen Tiefpunkt habe er hingegen nach Bahrain gehabt, wo er im dritten Saisonrennen zum dritten Mal ausgeschieden war.

"Es war ziemlich hart, die ersten drei Rennen nicht zu beenden - unabhängig davon, ob es mein Fehler war, ein Defekt oder was auch immer", erklärt Stroll, der zu diesem Zeitpunkt auch öffentlich ziemlich in der Kritik stand, nachdem auch die Wintertests nicht optimal gelaufen waren. Insgesamt habe er aber damit gerechnet, in seiner ersten Saison auch einmal einen Durchhänger zu haben. "Es hat mich nur ziemlich früh erwischt", erklärt er.


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Trotzdem seien er und sein Team immer ruhig geblieben. "Wir haben uns davon erholt - und das zählt", erklärt er stolz. Trotzdem gibt es "ein paar Dinge", an denen er im Winter arbeiten will. Grundsätzlich möchte er sich 2018 "überall" verbessern, vor allem aber im Qualifying. Das interne Qualifyingduell bei Williams verlor er gegen Massa mehr als deutlich mit 2:17.

2018 sei es aber schon einmal ein "großer Vorteil", dass er nun alle Strecken bereits kennt. Offen ist währenddessen weiterhin, wer im neuen Jahr an seiner Seite bei Williams fahren wird. Robert Kubica werden die größten Chancen eingeräumt, den zurückgetretenen Massa zu ersetzen. Offiziell hat das Team aus Grove allerdings noch keinen Nachfolger präsentiert.

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