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Helmut Marko: Honda-Motor ist auf dem Vormarsch
Helmut Marko bescheinigt den Japanern Fortschritte und ist sich sicher, dass noch mehr kommt - Perspektive für Red Bull ab der Saison 2019?
(Motorsport-Total.com) - In der gegenwärtigen Formel 1 auf Honda-Motoren zu wechseln, darf mit ziemlicher Sicherheit als Risiko bezeichnet werden. Sauber war die Honda-Nummer zu heiß, doch Toro Rosso hat zugeschlagen. STR-Honda darf dabei durchaus als Testlauf für eine mögliche Red-Bull-Honda-Kooperation ab der Formel-1-Saison 2019 angesehen werden. Der Tausch Renault- gegen Honda-Motoren mutet gegenwärtig nicht unbedingt als gutes Geschäft an, doch Helmut Marko sieht bei den Japanern großes Potenzial.
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Helmut Marko ist zuverlässig, dass Toro Rosso mit Honda durchstarten wird Zoom Download
"Wir haben uns mit Honda in Verbindung gesetzt und selbst einige Recherchen angestellt", erklärt der Red-Bull-Motorsportberater im Interview bei 'ORF'. "Das, was uns Honda mitgeteilt hat und was wir selbst herausgefunden haben, lässt uns Optimismus in die Zukunft schauen. Wie man anhand von McLaren sieht, die (in der Startaufstellung in Singapur; Anm. d. Red.) beide Autos in den Top 10 haben, ist der Motor auf dem Vormarsch. Und wir wissen, was sich im Hintergrund abspielt."
Für Helmut Marko sind drei Schlüsselfaktoren essenziell: "Honda hat das finanzielle Potenzial und verfügt über die nötige Infrastruktur. Sie haben eine der modernsten Motorenfabriken überhaupt mit entsprechenden Prüfständen. Und sie haben sich vollkommen der Formel 1 verschrieben und wollen unbedingt gewinnen. Jetzt muss man das in einer Partnerschaft nur richtig aktivieren. Natürlich müssen wir auf die Mentalität der Japaner eingehen, die natürlich etwas anders ticken als wir Europäer." Letzteres hat McLaren einige Male an den Rande des Wahnsinns getrieben.
Fotostrecke: Honda-Meilensteine in der Formel 1
Bereits 1964 befindet sich der erste Werks-Honda auf einer Formel-1-Rennstrecke. Pilotiert wird der Wagen zunächst vom US-Amerikaner Ronny Bucknum. Fotostrecke
Die Frage bleibt, welche Motoren das Red-Bull-Mutterteam ab 2019 verwenden wird. Allem Anschein nach wird der Vertrag mit Renault aufgelöst. Wie 'Motorsport-Total.com' bereits enthüllt hat, wird Aston Martin beim Red-Bull-Team einsteigen. "Es ist eine finanzielle Kooperation, die nichts mit dem Bau des Antriebsstrangs zu tun hat", versichert Marko. Eine ähnliche Kooperation hatte Red Bull in den vergangenen Jahren schon einmal mit Nissans Nobelmarke Infiniti.