• 25. Juni 2017 · 00:02 Uhr

Max Verstappen: Red Bull hat Ferrari schon überholt

Warum man im Red-Bull-Lager trotz der mäßigen Startplätze überzeugt ist, Ferrari überholt zu haben, und wie sich das Fahrverhalten des RB13 gewandelt hat

(Motorsport-Total.com) - Im Vorjahr hatte Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko angekündigt, dass nur Red Bull in den kommenden Jahren Mercedes fordern wird können. Umso größer war die Überraschung, als zu Saisonbeginn 2017 plötzlich Ferrari und Sebastian Vettel Siege einfuhren, während das österreichische Team mit Sitz in Milton Keynes um den Anschluss kämpfte.

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Trendwende? Red Bull wähnt sich seit Baku vor Ferrari Zoom Download

Dieses Wochenende könnte allerdings die Trendwende einleiten, auch wenn es das Qualifying-Ergebnis nicht belegt: Bei Red Bull ist man davon überzeugt, dass man in der Startaufstellung vor Ferrari stehen würde, hätte Daniel Ricciardo seinen RB13 nicht in die Mauer gesetzt und wäre Max Verstappen nicht von der Technik genarrt worden.

"Ohne die Dinge, die im Qualifying passiert sind, sollten wir eigentlich vor Ferrari sein", bestätigt Verstappen. "Es sieht viel besser für uns aus." Und auch Ricciardo schlägt in die selbe Kerbe: "Ohne meinen Fehler würde ich sagen, dass es sich um ein sehr gutes Wochenende handelt." Gegen Mercedes habe man zwar keine Chance, "aber es sieht so aus, als hätten wir die Lücke zu Ferrari geschlossen".

Red Bull glaubt nicht an Ferrari-Rückfall

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Stardesigner Adrian Newey brachte den RB13 auf Vordermann Zoom Download

Und das, obwohl man bei Red Bull in Baku eigentlich mit einer bärenstarken Scuderia gerechnet hatte, "da es viele langsame Kurven gibt und der Asphalt nicht viel Grip bietet, was ihnen normalerweise liegt".

Liegt das daran, dass Ferrari zurückgefallen ist? "Ich bin nicht sicher, ob Ferrari zurückgefallen ist", zweifelt Verstappen. Vielmehr glaubt er daran, dass die Silberpfeile Fortschritte gemacht haben. "Die langen Geraden helfen Mercedes, außerdem scheinen sie sich verbessert zu haben." Dazu käme der Vorteil der Silberpfeile im Qualifying, den Motor aufdrehen zu können.

Der Wandel des RB13

Dass Red Bull ausgerechnet in Baku auf Ferrari-Niveau ist, lässt die einstige Weltmeistertruppe hoffen, denn eigentlich wähnte man sich durch die Renault-Antriebseinheit trotz des Software-Updates auf den Geraden klar im Hintertreffen. "Wir hatten mit Schwierigkeiten gerechnet", bestätigt Verstappen. "Wir können also mit der Performance zufrieden sein."

Zumal aus dem Anfang des Jahres zickigen RB13, der zum Europaauftakt in Spanien generalüberholt wurde, ein gut ausbalancierter Rennwagen geworden ist. "Gestern haben Max und ich im Training gezeigt, dass wir uns im Auto ziemlich wohl fühlen", spielt Ricciardo auf die zwei Trainingsbestzeiten von Red Bull am Freitag an. "Es gibt einige Kurven, wo man aggressiv über die Randsteine fährt, und trotzdem hat sich das Auto gut verhalten. Das ist normalerweise ein gutes Zeichen." Außerdem musste das Basis-Set-up, mit dem Red Bull nach Baku anreiste, kaum verändert werden. "Die Balance war von Anfang an ziemlich gut."

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