• 29. Mai 2017 · 16:00 Uhr

Toro Rosso am Limit: Weiter nach vorne geht's nicht

Die Topteams sind himmelweit entfernt, doch Carlos Sainz bemerkt, dass der STR12 immer stärker wird - Bremsverhalten und mechanischer Grip besser

(Motorsport-Total.com) - Die Toro-Rosso-Mannschaft warnt davor, die erfreulichen Erkenntnisse des Monaco-Grand-Prix zu verallgemeinern. Carlos Sainz, der als Sechster sein bestes Karriereresultat egalisierte, räumt ein, dass solche Ergebnisse längst auf jeder Strecke zu erwarten wären - insbesondere dann, wenn die Motorpower wieder stärker gefragt ist als auf dem engen Stadtparcours an der Cote d'Azur: "Der Kurs hat uns geholfen. Aber hoffentlich ziehen wir unsere Schlussfolgerungen", resümiert Sainz.

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Monaco war ein gefundes Fressen: Der STR12 mag langsame Bahnen Zoom Download

Schließlich befanden sich keine Monaco-spezifischen Updates am STR12: "Es war genau das gleiche Auto wie ein Barcelona, nur mit anderem Set-up. Es ist jetzt kompletter", erklärt Sainz mit Bezug auf die Teile, die in Spanien neu waren. "Wir erkennen Fortschritte beim Bremsen und bei der Traktion, auch wenn wir noch nicht die Kurvengeschwindigkeiten fahren, die wir wollen." Heißt also, dass es bei der Aerodynamik - fast traditionell - mehr hakt als beim mechanischen Grip.

Auch Teamkollege Daniil Kwjat - in Monaco das wehrlose Opfer des Sergio Perez - spürte, dass der STR12 funktionierte: "Alles fühlte sich gut an. In den Kurven kam ich super klar, mit freier Fahrt haben wir auf Autos vor uns problemlos aufgeholt." Sainz lobt vor allem Verbesserungen im Qualifying, die es ihm dank einer guten Ausgangsposition erleichterten, seine Boxenstrategie durchzuziehen und sich aus dem Tohuwabohu im Mittelfeld herauszuhalten: "So ist alles so viel einfacher."

Teamchef Franz Tost lobt auch die guten und schnellen Boxenstopp der Truppe und kann sich mit dem fünften Rang in der Konstrukteurs-WM anfreunden - so gut stand Toro Rosso am Saisonende noch nie dar. Dennoch stellt Sainz das Team darauf ein, dass sein Monaco-Resultat das höchste der Gefühle gewesen sein dürfte. "Die drei Topteams sind zu weit weg. Sie sind eine Sekunde voraus. Platz sieben scheint das Maximum für uns." Es sei denn, Ferrari, Mercedes und Red Bull haben Probleme.

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