• 24. Mai 2017 · 19:24 Uhr

Jenson Button scherzt: Weiß, wie Alonso die Medien liebt!

McLaren-Ersatzmann Jenson Button scherzt über Fernando Alonsos Indy-500-Ausflug und ist gespannt, wie sich dieser schlagen wird - Verstappen beeindruckt

(Motorsport-Total.com) - Wenn Fernando Alonso am Sonntag gegen 18 Uhr (MESZ) das Indy 500 starten wird, werden viele seiner Kollegen in Monaco nach einem anstrengenden Grand Prix vor dem Fernseher entspannen und die Mission des Spaniers verfolgen. Besonders gespannt ist auch sein Ersatzmann Jenson Button. Der Brite plauderte am Medien-Mittwoch im Fürstentum über den Ausflug seines Ex-Teamkollegen und über die Aufmerksamkeit, die in den USA eine ganz andere Dimension annimmt.

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Button und Alonso: Seit 2015 waren die beiden Ex-Champions Teamkollegen Zoom Download

"Ich habe gesehen, wie er das Auto zum ersten Mal gefahren ist. Da ist es immer interessant, die Reaktion des Fahrers zu sehen", erklärt der Brite, der bei seinem Mini-Comeback selbst in Monaco von Medien belagert wurde. Er präzisiert seine Aussage mit einem Lächeln: "Eigentlich war es sogar eher die Reaktion der Medien, die keine Sekunde von seiner Seite wichen. Das hat mir am meisten gefallen - weil wir alle wissen, wie sehr Fernando die Medien liebt." Woraufhin Gelächter im Medienzentrum ausbricht.

Button ist erstaunt über die Aufmerksamkeit, die dem Spanier zuteil wird. "Seine Reaktion darauf war fast besser, als seine Reaktion auf das Fahren des Autos. Was die Medien betrifft, ist es einfach verrückt", sagt der Weltmeister von 2009, der selbst seit mehr als 15 Jahren in der Öffentlichkeit steht. Die Aufmerksamkeit sei "fantastisch" für den Sport. Button fügt verschmitzt hinzu: "Ich bin nur schon gespannt, was Fernando sagen wird, wenn er wieder zurückkommt."

"Er ist Fernando Alonso, er wird gut abschneiden"

Obwohl er sich erst bei den Journalisten erkundigen muss, wann der Startschuss für die 101. Auflage des IndyCar-Klassikers fällt (um 18:19 Uhr MESZ), zeigt sich der Formel-1-Rückkehrer sehr interessiert. "Aber natürlich bin ich interessiert. Ich war jetzt ein paar Jahre lang sein Teamkollege und bin noch viel länger gegen ihn gefahren. Es wird spannend zu sehen sein, wie er sich schlägt. Das Qualifying lief ja schon ziemlich gut, das Rennen ist aber natürlich noch einmal etwas ganz anderes."

Alonso konnte sich im Kampf um die Pole-Position unter den besten neun Fahrern auf Platz fünf qualifizieren. "Rad an Rad im Oval, das ist schon ziemlich verrückt. Ich wünsche ihm das Beste. Das Wichtigste ist aber, dass er gesund bleibt", betont der Brite, sicherlich auch mit dem Hintergedanken an den schweren Unfall von Ex-Formel-1-Pilot Sebastien Bourdais beim Indy-Qualifying.

Ebenfalls Interesse meldet Sergio Perez an. Zwar ist der Mexikaner noch nicht sicher, ob er Alonsos Übersee-Ausflug live mitverfolgen werde - "da bin ich vielleicht gerade im Team-Meeting oder auf dem Weg zum Flughafen" -, trotzdem zweifelt er nicht an den Fahrkünsten des Doppelweltmeisters.


Großer Preis von Monaco - Pre-Events

"Ich wusste immer, dass Fernando gut abschneiden wird - nicht nur in Indianapolis, sondern auf jeder Strecke. Er ist ein toller Fahrer. Er hat sehr viel Erfahrung und ist sehr clever. Ich bin nicht überrascht, dass er sich gut geschlagen hat." Das Rennen werde "bestimmt interessant", glaubt der Mexikaner. "Es ist ein prestigeträchtiges Rennen und eine tolle Location. Ich hoffe, dass Fernando gut abschneiden und uns gut repräsentieren wird." Auch Felipe Massa oder Red-Bull-Überflieger Max Verstappen sind begeistert - ganz im Gegenteil zu Daniil Kwjat - und stimmen ihren Kollegen zu.

"Es ist ziemlich beeindruckend", kommentiert der Niederländer Alonsos bisherige Leistung. "Ich dachte mir aber schon, dass er einen guten Job abliefern werde. Viele meinten zu mir, dass er Schwierigkeiten haben werde. Aber ich sagte nur: 'Er ist Fernando Alonso, er wird gut abschneiden'." Es sei ganz egal, welches Auto man fährt - wenn man das Gefühl dafür hat, dann ist man gut, erörtert Verstappen. "Würde er Rallycross fahren, wäre er bestimmt auch gut", so seine Devise. Auch er werde versuchen, das Rennen zu verfolgen. (Alle Infos dazu in unserer US-Racing-Rubrik!)

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