• 24. Mai 2017 · 19:09 Uhr

Hamilton: Knackt er Sennas Pole-Bestmarke in Monaco?

Es winkt die 65. Pole-Position und die Chance, mit Ayrton Senna gleichzuziehen: Wieso Hamilton es als Ehre begreift und er noch immer die alten Videos anschaut

(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Pilot Lewis Hamilton hat am kommenden Wochenende die Chance, die persönliche Pole-Position-Bestmarke Ayrton Sennas zu egalisieren und sich auf den zweiten Platz der ewigen Bestenliste zu schieben - beim Monaco-Grand-Prix, bei dem der Brasilianer einige seiner beeindruckendsten Vorstellungen zeigte. "Es fühlt sich gar nicht wirklich an", staunt Hamilton, der bisher 64 erste Startplätze auf dem Konto hat und auch den Rekord Michael Schumachers (68) knacken könnte.

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Hamilton ist gut gelaunt - und hat keinen Bammel, auf Sennas Spuren zu wandeln Zoom Download

Die Vergleiche mit Größen der Motorsport-Historie schmeicheln ihm: "Es ist für mich eine Ehre, in einer Reihe mit den Besten zu stehen. Druck verspüre ich überhaupt nicht", meint Hamilton, der es nicht darauf anlegt, die 65. Pole-Position seiner Laufbahn im Fürstentum zu verbuchen. Denn als 32-Jähriger muss er sich keine Gedanken darüber machen, wie viele Gelegenheiten er dazu erhält: "Wenn es an diesem Wochenende passiert, passiert es eben. Wenn nicht, dann ein anderes Mal."

Hamilton, der sich als Jugendlicher zahllose Male die Onboard-Aufnahmen von Sennas Husarenritten in Monaco ansah und noch immer Gefallen an den Videos findet, würdigt den dreimaligen Weltmeister nicht nur für sein Können am Volant: "Ayrton war ein besonderer Mensch und sehr, sehr gut darin, mit Worten zu spielen", meint Hamilton. Es geht ihm um Sennas Aussage, 1988 im Qualifying an der Cote d'Azur die "perfekte Runde" auf den Asphalt gezaubert zu haben. Ein PR-Clou?

"Ein bisschen wie Muhammad Ali", meint Hamilton und erklärt den Journalisten, wie die von ihm so verehrte Boxlegende mit der Presse spielte: "Muhammad hätte Texte und Aussagen rezitiert, weil er gewusst hätte, dass ihr sie fressen würdet. Ayrton tat es auch, weil er wusste, dass es die perfekte Runde nicht gibt. Es lässt sich immer etwas verbessern. Das ist so toll an diesem Sport." Ihm sei es in zehn Jahren Formel 1 in Monaco nicht gelungen, einen Umlauf ohne Makel hinzulegen.

Besonders gerne erinnert sich Hamilton übrigens an Sennas Monaco-Auftritt im Jahre 1984, als er sich Alain Prost im strömenden Regen nur aufgrund der Intervention der Offiziellen geschlagen geben musste: "Das Rennen im Toleman war ein Epos. Ich will auch immer so eine Gelegenheit nutzen zu glänzen, wenn sich die Chance ergibt", meint der Brite bewundernd, ohne alle Details der Senna-Sternstunden zu kennen: "Ich habe immer ein schlechtes Gedächtnis. Ich kann mich kaum an ein Überholmanöver beim vergangenen Rennen erinnern."

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