Sorgen um Vandoornes Zukunft: Hoffentlich kann er sich halten

(Motorsport-Total.com) - Wie aufregend muss es für einen jungen Fahrer sein, dass erste Mal als Stammpilot in einer Formel-1-Startaufstellung zu stehen? Wie enttäuschend dagegen, wenn schon vor der Saison klar ist, dass man um jede Zieleinfahrt bangen muss. Stoffel Vandoorne hat nicht das beste Jahr ausgewählt, um mit McLaren sein Debüt zu feiern. Der MCL32 ist zumindest derzeit unzuverlässig und performanceschwach. Kann das zum Karriere-Killer werden?

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"Ich hoffe für Stoffel wirklich, dass er sich 2017 in der Formel 1 halten kann", läutet Jos Verstappen die Alarmglocken gegenüber 'Sporza'. "Was soll er tun? Besser sein als Alonso? Er ist ein großes Talent, aber ich befürchte, dass er ein schlechtes Jahr haben wird."

Verstappens Sohn Max hatte es da leichter. Mit der Unterstützung von Red Bull kam er schon im Alter von 17 Jahren zu Toro Rosso und wurde bereits nach eineinhalb Jahren befördert. Der Teenager konnte sein Talent dabei unter Beweis stellen und sich sogar schon als Rennsieger auszeichnen.

Vandoorne hat hingegen bereits eine Leidensgeschichte hinter sich. Der 25-Jährige saß trotz seiner GP2-Erfolge drei Jahre lang bei McLaren auf der Ersatzbank. Erst mit dem Rücktritt von Jenson Button Ende vergangenen Jahres wurde der Platz neben Fernando Alonso frei. Nun droht er mit dem Pannen-Motor von Honda aber in der Versenkung zu verschwinden. Zu seinem Geburtstag gab es nur den letzten Platz beim Australien-Grand-Prix.

"Es ist natürlich schwierig, wenn das Paket nicht so funktioniert wie es sollte", sagt Vandoorne tapfer. "Wir brauchen große Fortschritte vom Team, damit wir in der Startaufstellung vorwärts kommen. Alles was ich tun kann, ist, alles zu geben, um jede Position zu kämpfen und das Maximum aus dem Paket zu holen, das mir zur Verfügung steht."