• 23. März 2017 · 13:42 Uhr

PK-Spaß in Australien: Formel-1-Stars spotten über Honda

Hamilton, Vettel, Ricciardo und Alonso amüsierten sich in der Pressekonferenz am Donnerstag in Melbourne über Honda und Damenbesuch im Fahrerlager

(Motorsport-Total.com) - Die Pressekonferenz der Piloten am Mediendonnerstag vor einem Rennwochenende ist normalerweise nicht gerade für ihren Unterhaltungswert bekannt. Die Fahrer geben Standardsätze von sich, die von den PR-Abteilungen der Teams eingeflüstert werden. Das neue Format der Pressekonferenz hat am Donnerstag in Melbourne allerdings schon zu einem kleinen positiven Effekt geführt. Denn Lewis Hamilton, Fernando Alonso, Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo haben sich köstlich amüsiert.

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Alonso, Hamilton, Ricciardo und Vettel scherzten in der Pressekonferenz Zoom Download

Die Späßchen gingen vor allem auf Kosten von Motorenhersteller Honda. Denn als Fernando Alonso gefragt wird, welche Änderung er sich von den neuen Rechteinhabern Liberty Media erhofft, antwortet der Spanier knapp: "Gleiche Motoren für alle." Aus Alonsos Sicht verständlich, denn in der Winterpause traten gröbere Probleme am japanischen Aggregat auf. Die Testfahrten konnte man nur mit gedrosselter Leistung und kolportierten acht Motoren überstehen.

Hamilton steht Alonsos Vorschlag naturgemäß kritisch gegenüber. "Damit stimme ich nicht überein", lässt er mit einem Grinser wissen, denn er sitzt derzeit wohl im Auto mit dem stärksten Antrieb. Ricciardo scheint kein Fan der Formel E zu sein und wirft ein: "Aber bitte kein Elektromotor." Eine Steilvorlage für Hamilton, der nachlegt: "Und kein Honda!", um gleich zu relativieren: "Ich mache ja nur Spaß."


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Aber auch in dieser als Witz getarnten Kritik steckt ein Funken Wahrheit, denn McLaren-Honda-Mann Alonso selbst sitzt in der Pressekonferenz neben Hamilton und reagiert nicht auf dessen Stichelei, sondern lacht nur. Schon in der Vergangenheit gab es vermehrt Momente, in denen sich Alonso selbst negativ über Honda und deren Fabrikat geäußert hatte. Nicht zuletzt blieb den Fans der Funkspruch in Japan 2015 im Gedächtnis, als der Doppelweltmeister lautstark "GP2-Motor" in den Funk brüllte. Weitere Schikanen folgten in der mittlerweile dreijährigen Partnerschaft. Der 35-Jährige flüchtet sich ob der aussichtslosen Lage immer mehr in Galgenhumor.

Die Wunschliste der Formel-1-Stars geht aber noch weiter. Ricciardo plädiert für ein Rennen in Las Vegas, Hamilton würde sich für Miami entscheiden und Vettel wünscht sich sein Heimrennen zurück. Außerdem würde der Heppenheimer gerne die aktuellen Motorenformel über Bord werfen und einen monströsen V12-Saugmotor in seinen Ferrari schrauben. Auch Hamilton würde das gefallen. Der Brite hat dann aber auch noch einen ganz anderen Wunsch: "Mehr Frauen im Fahrerlager! Ja, mehr Zugang für Mädels, da laufen einfach zu viele Jungs herum." Nachgefragt, welche Damen dem Junggesellen da in den Sinn kommen, schmunzelt er und meint: "Ein paar Victoria-Secret-Models vielleicht?"

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