• 22. Februar 2017 · 17:46 Uhr

Ocon ambitioniert: Punkte in jedem Rennen angestrebt

Esteban Ocon will bereits in seinem ersten Jahr bei Force India richtig mitmischen: Punkte in jedem Rennen sind das Ziel - Mit Training in luftiger Höhe zum Erfolg

(Motorsport-Total.com) - Mit nur einem halben Jahr Formel-1-Erfahrung wird Esteban Ocon die Saison 2017 für Force India in Angriff nehmen. Doch der französische Halb-Rookie will sich keine Eingewöhnungsphase gönnen: Vom ersten Rennen an will er in die Punkte fahren und das dann noch 19 Mal wiederholen, kündigt er bei der Präsentation des Force India VJM10 an. "Ich wäre enttäuscht, wenn ich mit einem Team, das auf diesem Niveau operiert, die Saison nicht mit einigen guten Resultaten beginne", fügt er selbstbewusst hinzu.

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Esteban Ocon will bei Force India nicht lange fackeln Zoom Download

"Ich fühle mich nicht mehr wie ein Rookie", so der 20-Jährige weiter. "Dieses Team wird dafür sorgen, dass ich von Anfang an bei der Musik bin und gute Resultate einfahren kann. Es ist lange her, dass ich in einer solch guten Position gewesen bin. Ich fühle mich bereit für diese Gelegenheit." Um sich optimal auf die große Herausforderung mit den mehrere Sekunden schnelleren Boliden der Formel-1-Saison 2017 vorzubereiten, hat Ocon in den Pyrenäen Höhentraining absolviert. "Ich fahre immer mit einem Freund Fahrrad. Zuvor hing er mir stets am Hinterrad. Jetzt kann er nicht mehr mithalten", grinst er.

In der teaminternen Evaluation konnte sich Ocon gegen seinen Mercedes-Nachwuchskollegen Pascal Wehrlein durchsetzen. Vijay Mallya begründet: "Als Nico Hülkenberg sich dazu entschieden hat, weiterzuziehen, haben wir lange nachgedacht, wen wir holen. Esteban hat uns im Simulator alle beeindruckt. So haben wir uns für ihn entschieden. Er mag jung sein und seine Erfahrung in der Formel 1 sich noch in Grenzen halten, aber viel wichtiger ist, dass er den Willen hat, zu lernen."


Force India präsentiert den VJM10

Force-India-Technikchef Andy Green fügt hinzu: "Er ist nicht nur ein riesiges Talent, was wir bei den Testfahrten bereits gesehen haben, sondern auch ein netter Kerl, der immer hilfsbereit ist. Er passt hervorragend ins Team." Lediglich die Sitzanpassung für den 1,86-Meter-Hünen habe sich als Herausforderung erwiesen. Zum Glück für Force India konnte man auf Erfahrungswerte mit dem 1,84 Meter großen Hülkenberg zurückgreifen.

Den Erfahrungsrückstand bewertet Ocon nicht als großen Nachteil, da sich die Regeln stark ändern. "Und man kann sich immer verbessern, selbst nach 100 Rennen", sieht er die Sache locker. "Ich denke, dass mir die neun Rennen im vergangenen Jahr dabei geholfen haben, die hauptsächlichen Herausforderungen als Formel-1-Fahrer kennenzulernen. Ich habe gelernt, worauf man sich konzentrieren muss und an welchen Stellen man seine Energie optimal investiert."

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