• 29. September 2016 · 18:09 Uhr

Gutierrez kontert: "Toto Wolff ist noch nie Formel 1 gefahren"

Esteban Gutierrez lässt Toto Wolffs Kritik, er sei in Singapur bei den Überrundungen "herumgecruist", nicht gelten und erteilt dem Mercedes-Boss einen Seitenhieb

(Motorsport-Total.com) - Esteban Gutierrez lässt sich von Toto Wolffs Kritik, er sei in der Endphase des Grand Prix von Singapur vor Mercedes-Pilot Nico Rosberg "herumgeruist" und habe erneut einen Spitzenfahrer aufgehalten, nicht aus der Ruhe bringen. "Es ist offensichtlich, dass er noch nie ein Formel-1-Auto gefahren ist", kontert der Haas-Pilot. Es könne nicht die Rede davon gewesen sein, dass er herumgecruist sei.

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Esteban Gutierrez kann sich einen Seitenhieb auf Toto Wolff nicht verkneifen Zoom Download

Dass sich der Mercedes-Motorsportchef, der früher selbst Rallye- und Langstreckenpilot war, öffentlich über ihn beschwert hat, führt Gutierrez auf unterschiedliche Interessen zurück. "Während Toto sicherstellen will, dass seine Fahrer bei blauen Flaggen so wenig Zeit wie möglich verlieren, will auch ich so wenig Zeit wie möglich verlieren", verteidigt er sich. "Und zwar innerhalb der Regeln, ohne einem anderen zu schaden. Ich mache also genau das gleiche wie er."

Außerdem müsse er vorrangig die Interessen des Teams erfüllen: "Jeder Teamchef will, dass sein Fahrer so schnell wie möglich fährt. Und genau das mache ich." Auslöser für den Streit war die Endphase des Grand Prix von Singapur, als sich Gutierrez im Gegensatz zu Felipe Massa nicht hinter den unter Druck stehenden Leader Nico Rosberg zurückfallen ließ.

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Ziel erreicht: Gutierrez wollte in Singapur vor Massa Elfter werden Zoom Download

Die FIA sah von einer Strafe ab. Gutierrez sieht nicht den Ansatz einer Verfehlung: "Das hat perfekt gepasst. Ich habe niemanden aufgehalten, habe selbst keine Zeit verloren. Und ich habe das Rennen vor Felipe beendet. Das war das Ziel."

Dass Wolffs Aussagen auf Kosten seines Rufs gehen könnten, fürchtet Gutierrez nicht, obwohl er schon in den Wochen davor von Fahrerkollegen mehrfach für sein Verhalten bei Überrundungsmanövern kritisiert wurde. "Ich sehe darin keine Gefahr", gibt er sich gelassen. "Ich sehe es positiv. Das gibt mir mehr Publicity. Ich muss mich bei ihnen bedanken."

Auch das Verhältnis mit Wolff sollte darunter seiner Ansicht nach nicht leiden: "Es wird sich nicht auswirken. Toto und ich kommen fantastisch miteinander aus, und das ist seit vielen Jahren so."

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